von: La Marotte Affoltern am Albis
9. Januar 2020
© Szene von der letzten Wanderung
Reiseleitung
Urs Heinz Aerni: Journalist, Kulturvermittler und Ornithologe;
Bernhard Schneider: Historiker und Kenner der Regionalgeschichte
Die fünfte Nahreise führt von Stallikon nach Aeugst. Damit die Affoltemer mit ihrem Getreide zur Mühle an der Reppisch gelangten, mussten sie den wohl deswegen so benannten Müliberg überqueren, der zur Gemeinde Aeugst gehört. Zuvor führt der Weg noch am Götschihof im Aeugstertal vorbei, wo in der Zeit der Weltkriege Alkoholiker aus der Schweizerarmee therapiert wurden. Viele Vogelarten fliegen im Winter nicht (mehr) in den Süden. Das wohlklingende Flöten der Amsel ist einer der ersten Frühlingsboten und erklingt manchmal bereits im Januar.
In Aeugst geniesst die «Wandergruppe» Gastrecht im Gemeindesaal. Dort hat Ruth Bieri vom Hoflädeli einen Imbiss vorbereitet. Als Gast wird auch Gemeindepräsidentin Nadia Hausheer anwesend sein und sich in einem Interview zu aktuellen Themen in Aeugst äussern. Die seit vorrömischer Zeit besiedelte, einst arme Gemeinde zählt heute zu den bevorzugten Wohnlagen im Säuliamt.