von: Urs Heinz Aerni
8. April 2019

„Und einsam. Und bequem“

Wir befragen Schreibende nach ihrer Arbeit, zur Sprache und zu Büchern. Jetzt mit Claudia Gabler

© PD Claudia Gabler

Urs Heinz Aerni: Die Kraft der Sprache ermöglicht…

Claudia Gabler: Schönheit. Aber auch Hässlichkeit. Und leider nicht den Untergang der Dummheit.

Aerni: Mein Lieblingsschreibort ist:

Gabler: Ich kann an vielen Orten schreiben, wenn ich mich mit ihnen vertraut gemacht habe. Wichtig ist, dass sie still sind. Und einsam. Und bequem.

Aerni: Der Lesende darf meine Bücher…

Gabler: auf dem Klo lesen, verfluchen, loben, lieben, alles.

Aerni: Eine Welt ohne Bücher würde…

Gabler: in Krümel zerfallen.

Aerni: Die Fähigkeit des Lesens ermöglicht…

Gabler: Denken.

Aerni: Die Arbeit mit Sprache und Geschichten bedeutet für mich…

Gabler: Schönheit.

 

Claudia Gabler, geboren 1970 in Lörrach. Studium der Theaterwissenschaft und Publizistik in Berlin. Lyrik, Hörspiele und Stücke. Veröffentlichungen in Zeitschriften, Anthologien und beim Funk.