von: Antium Verlag / uha
19. April 2018
© Die vier Initianten des Verlags (v. l. Beat Hüppin, Ladina Poik, Rahel Schmidig, Elisa Grandi) Foto: Jan Hüppin
Am Donnerstag, 12. April 2018, stellten die vier Gründer des Antium Verlags in der Aula der Kantonsschule Ausserschwyz in Pfäffikon ihre Pläne vor. Rund 80 Personen folgten den Ausführungen der Verlagsgründer mit großem Interesse.
Der neu gegründete Antium Verlag wird Übersetzungen aus dem Finnischen und Italienischen, aber auch Schweizer Literatur herausgeben. Das erste Buch, ein Krimi des finnischen Autors Jaakko Melentjeff, soll bereits im September dieses Jahres auf den Markt kommen.
Gastredner Franz–Xaver Risi, Kulturbeauftragter des Kantons Schwyz, brachte seine grosse Freude über das Engagement der Verlagsgründer zum Ausdruck und betonte die zentrale Bedeutung von Verlagen für das Medium Buch und für eine lebendige und gut vernetzte Kulturszene. Die Anwesenden nutzten den anschliessenden Apéro denn auch ausgiebig, um neue Kontakte zu knüpfen.
Antium (heute Anzio) war in der Antike ein beliebter Badeort für vornehme Römer, die dort ihre Villen errichteten – nur einen Katzensprung von Rom entfernt. Ein vergleichsweise naher «Sehnsuchtsort» also, der für Entspannung und Genuss stand.
Und womit könnte man sich besser entspannen als mit einem guten Buch in der Hand? Das galt schon in der Antike, und so gaben sich literarische Hochkaräter wie Maecenas und Cicero in Antium die Klinke in die Hand.
Das hohe kulturelle Niveau in Antium wird nicht zuletzt dadurch bezeugt, dass die Archäologen in diesem Gebiet besonders viele bedeutende Kunstschätze ausgegraben haben. Und genau das möchten wir mit dem Antium Verlag auch erreichen.
Was macht der Antium Verlag?
Von «Sehnsuchtsorten» handeln auch die Bücher des Antium Verlags. Getreu den Spezialinteressen der Gründer präsentiert der Verlag Übersetzungen aus dem Finnischen und Italienischen, mitunter fernab des im deutschsprachigen Raum bereits hinlänglich Bekannten. Und schliesslich soll auch die nationale und regionale Literatur gefördert werden. Auch junge Schweizer und Schwyzer Autoren können also beim Antium Verlag eine Plattform finden.
Der Verlag ist grundsätzlich offen für Texte verschiedener inhaltlicher Ausrichtung, mit dem Anspruch, dass die Bücher unterhaltsam und intelligent zugleich sein sollten.
Quelle: Antium Verlag