von: Pala-Verlag Darmstadt / Red.
7. Mai 2022
Kommentar

Artenschutz braucht das Netzwerk der Natur

Ohne Blattläuse bekommt kein Vogelpaar seine Küken satt, ohne Springschwänze und Asseln entsteht kein Humus, ohne fruchtbaren Boden gibt es keine Blüten für die Bienen - jeder kleine Teil auf unserer Erde ist ein Raum des Lebens und ein Schauplatz des Fressens und Gefressenwerdens.
In ihrem neu erschienenen Buch „Nahrungsnetze für Artenvielfalt“ nimmt die Autorin Sigrid Tinz verschiedene Lebensräume genauer unter die Lupe. Sie verdeutlicht, wie wichtig die einzelnen Akteure und ihre Beziehungsgeflechte im großen Netzwerk der Natur und für das gesamte Ökosystem sind.

© Pala-Verlag Darmstadt

Insekten, Vögel oder Igel nachhaltig zu schützen, gelingt nur, wenn ihre Lebensräume erhalten bleiben und auch all die Tier- und Pflanzenarten, die auf vielfältige Weise mit ihnen verflochten sind. Warum dabei gerade die unscheinbaren, unbeliebten und noch unbekannten Arten wichtig für die Biodiversität sind, beschreibt Sigrid Tinz in ihrem Buch »Nahrungsnetze für Artenvielfalt«, erschienen im pala-verlag. Mit viel Liebe zum biologischen Detail erklärt sie anhand von Ausschnitten aus Garten und Landschaft, wer von wem gefressen wird, wer die Überreste vertilgt und wie in unseren weiterlesen...