von: Urs Heinz Aerni
22. November 2021
Kommentar

„Der Figur eine Stimme geben“

Die Schauspielerin Grazialla Rossi versetzt sich in Lydia Escher und gestaltet so ein eindringlicher Theaterabend. Warum lässt uns diese Geschichte nicht los?

© Graziella Rossi - Pressebild

Urs Heinz Aerni: Das Schicksal von Lydia Escher aus dem 19. Jahrhundert beschäftigt uns bis heute. Immer wieder erscheinen zu ihrer Geschichte und ihrer Liebe zum Künstler Karl Stauffer-Bern, neue Romane und Bühnenstücke. Was beschäftigt uns sie auch heute im 21. Jahrhundert? Graziella Rossi: Gesellschaftlich benachteiligende Strukturen, Machtgefälle, soziale, wirtschaftliche und emotionale Abhängigkeiten gehören leider auch heute noch zu Hindernissen eines gleichberechtigten menschlichen Daseins. Aerni: Wie haben Sie sich für dieses Monodrama auf Lydia Escher vorbereitet? weiterlesen...