von: Heiko Schwarzburger
3. Januar 2013
Kommentar
Wenn Twana Rhodes auf die Straße geht, fällt sie auf. Nicht wegen ihrer Hautfarbe, dunkles Braun ist keine Seltenheit im Kiez. Sie fällt auf, weil sie gerade geht, aufrecht. Ihre Blicke sind unverstellt, „an open invitation“. Nicht Jedermanns Sache, manche haben Angst vor so viel Offenheit und so wenig „small talk“. Unverstellt und gerade sind auch ihre Lieder. In der Philharmonie füllte sie mit ihrer Band den Kammermusiksaal, musikalisch und nach der Zahl der Besucher. Die Presse überschlug sich mit Lob. Letztes Jahr trat sie in der Passionskirche in Kreuzberg auf. „Dort war weiterlesen...