von: Heiko Schwarzburger
3. März 2014
Tai Chi balanciert die Seele aus und erschließt innere Energiereserven. © Heydecker
Wenn die Zeiger an den Uhren der Segenskirche, von Zion oder der Gethsemanekirche auf den Mittag rücken, öffnen sich die Türen der Büros, Praxen und Ateliers im Kiez wie Schleusen. Vor allem an frühlingshaften Tagen, wenn die Sonne lockt. Freie Zeit, Pause, die der Mensch meist mit Speisen verbringt, neudeutsch: Lunch. Doch statt sich bei Konopke in die Schlange einzureihen, auf die Pizza oder knackige Burger zu warten, wäre gelegentlich andere Kost angesagt. Leichtere Kost: erhabene Stille.
Im Zentrum für Harmonische Bewegung in der Milastraße 4 (Ecke zum Cantian-Stadion) steht seit kurzem eine spezielle Form des Tai Chi auf dem Lehrplan: montags um elf Uhr, donnerstags um zwölf. Dozent ist Julian Heydecker, seines Zeichens selbst Meister des Aikido und des Taik Chi Do, wie er seinen Weg nennt.
Er bietet Entspannung zur Mittagszeit und Stehvermögen ohne Anspannung. Während der rund einstündigen Übungen schult er das körperliche Wohlempfinden und die Haltung der Teilnehmer, äußerlich wie innen. Das Dojo ist ein heller, sonnendurchfluteter Übungsraum, der wie kein zweiter Ort im Prenzlauer Berg die Seele des japanischen Budo atmet. Für das Tai Chi stehen rund hundert Quadratmeter Mattenfläche zur Verfügung. Ebenso sind Umkleiden und Duschen vorhanden. Telefonische Auskünfte erteilt Meister Julian unter 0172/3831547.
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