Die neue Ausstellung wird am Samstag, 21. März, eröffnet. Sofie Siegmann fliegt extra von Californien ein und bringt expressive und intensive Farbwelten auf Leinwand mit, sowie eine Reihe witziger Objekte. Marlis Spielmann überrascht mit „süßer Malerei“ auf Pralinenschachteln und überzeugt mit ihren erzählerischen Scherenschnitten. Erstmals ist Anita Perez aus Frankreich mit dabei. Ihre Ton/Porzellan-Figuren sind beeinflusst von ihrer Begeisterung für mythische Figuren aus früheren Epochen.
Gönnen Sie sich dieses Seh-Erlebnis. Ganz wichtig: unsere Öffnungszeiten sind neu von Do – So, siehe weiter unten.
Anita Perez:
Figuren in Tonund Porzellan
Sofie Siegmann:
Malerei und Objekte
Marlis Spielmann:
Malereiund Scherenschnitte
Ausstellung vom 21. März bis 19. April 2015 – über Ostern geöffnet nach Vereinbarung.
Burgwies 2 und Dorfstraße 13
Vernissage
Samstag, 21. März 2015
16 – 19
Apéro
Sonntag, 22. März 2015
13 – 17
Apéro
Sonntag, 12. April 2015
13 – 17
Finissage
Sonntag, 19. April 2015
13 – 17
Oeffnungszeiten während der Ausstellung:
Galerie Burgwies 2
Donnerstag + Freitag
14.00 – 18.00
Samstag und Sonntag
13.00 – 17.00
Kunstfenster Dorfstraße 13
Sonntag
14.00 – 17.00
Shows zeigt Einblicke in die neue und vergangene Ausstellungen Aktuell zeigt die Einladungskarte Programm zeigt das Galerieprogramm in die Zukunft und in die Vergangenheit Katalog zeigt nur einige der Werke aus unserem Galerieprogramm, die zum Verkauf stehen Home
Einblick ins Kunstfenster an der Dorfstraße 13, wo wir weitere Arbeiten von Sofie Siegmann, Anita Perez und unseren GG-KünstlerInnen zeigen.
Anita Perez
Anita Perez (1953, Oderen, F) wuchs im französischen Elsaß auf. Bereits als Kind entdeckte sie ihre Leidenschaft für den künstlerischen Ausdruck. In der Schule waren Gestaltung und Zeichnen ihre Steckenpferde. Sie bildete sich mit Kursen an der „Maison de la Céramique de Mulhouse“ und beim Künstler Xavier Duver in Ardèche zur Bildhauerin aus. „Auf meinem autodidaktischen Weg zur Skulptur haben mich Camille Claudel, Rodin und vor allem Brancusi beeinflusst“, erläutert Perez.
„Ton hat mich, seit ich ihn zum ersten Mal in den Händen hielt, fasziniert“, erklärt Perez. Dabei ist für sie massgebend, dass das Material die gestalterische Spontanität und Sensibilität zulässt. Formal bedeutend ist der sichtbare Einfluss der Kunst vergangener Epochen. „Ich habe eine grosse Bewunderung für die Kunst der Antike und Frühgeschichte. Die Einfachheit und Schönheit dieser Skulpturen sind noch heute formal für mich richtungsweisend“, sagt sie. Die Einfachheit, das Mystische und der Hauch eines poetischen Augenblicks bestimmen auch den Ausdruck von Perez Skulpturen.
Sofie Siegmann
Sofie Siegmann (1964, München D) zeichnet und malt viel als Kind. Die Schulen absolviert sie in der Schweiz. Während der Gymnasialzeit entschliesst sich Siegmann, Kunst zu studieren. Nach dem Abschluss an der Schule für Gestaltung in Zürich wandert sie nach Kalifornien aus. Dort widmet sie sich professionell dem Tanz. Beides: der Tanz und das Malen bilden den Hauptbestandteil ihres Lebens. Siegmann beschreibt ihren Arbeitsprozess als langsam. Die Bilder der Künstlerin sind abgebildete Stimmungsmomente. Malen ist für sie ein langsamer Prozess: „es muss alles im richtigen Moment passieren“: die Stimmung, die Farben, der Schwung des Pinsels, die Laune. Für die Künstlerin gibt es kein „Rezept“, um Bilder zu malen. „Bei jedem Bild gelten andere Regeln, darum muss man beim Malen „flexibel“ sein“, erklärt Siegmann. Bei ihr spielen Intuition und Spontaneität eine wichtige Rolle. „Das fertige Bild muss schräg, schief sein, Spannung haben, asymmetrisch sein – mir immer komisch, unverständlich vorkommen“, erklärt die Künstlerin. Ein Tanz?
Marlis Spielmann
Marlis Spielmann wuchs in Buchs unweit von St. Gallen auf. Seit der Kindheit war ihr Umfeld von Kunst geprägt. Sie verbrachte viel Zeit mit ihrem Großvater, einem Bündner Kunstmaler. Ein Kennzeichen des künstlerischen Schaffens von Marlis Spielmann ist ihre Experimentierfreude in Technik und Material. Die Künstlerin integriert stets neue Materialien in ihre Werke. „Meine Arbeit verstehe ich als einen gesellschaftlichen und politischen Beitrag zu dem, was uns Menschen in der gegenwärtigen Zeit und am hiesigen Ort bewegt“, so Marlis Spielmann. Dieser Aussage folgend, erstaunt es nicht, wenn man vor ihrem Werk stehend nachdenklich wird. Und genau das ist es, was Kunst zu dieser macht und ihre Relevanz aufzeigt. Künstler sind oft Seismographen der Gesellschaft. Hier spiegelt sich die Stärke von Spielmanns Bildsprache und somit der Aussage ihres Werkes. Figürlich oder abstrakt diskutiert sie Themen, die uns heute und hier bewegen.
Nächste Ausstellung
Liz Gehrer, W. Jo Brunner, Gudrun Petzold
2. Mai bis 7. Juni 2015.