von: Andreas meier
9. Februar 2016
© Andreas Meier
Die Übernahme der Syngenta durch die ChemChina muss beunruhigen! Seit Jahrzehnten beziehen wir unsere Pflanzenschutzmittel von Syngenta, und vormals Ciba-Geigy. Wir vertrauten Syngenta in Bezug auf ihre Produktionsmethoden und ihre Sensibilität gegenüber Natur, Anwender und Konsument. Ein Vergleich des Rheins bei Stein und der Industriekloake des Amur-Flusses zeigt, welche Bedeutung China der Natur beimisst.
Wird zukünftig die Mittel- und Qualitätsprüfung des Bundes nicht durch den Druck Chinas mitbestimmt? Hält unsere Behörde stand, wenn die chinesische Führung mit Produktionsauslagerung droht?
Wie die Schäden durch das Bayer-Fungizid im letzten Jahr gezeigt haben, führen Aktienbewertungen zu ökonomischen Zwängen die eine Risikobereitschaft erhöhen. Ist der Abgas-Skandal bei VW nicht unter dem Druck des Managements und seiner Wachstumsphilosophie entstanden? Der Verkauf von Syngenta hat eine Bedeutung für die Sicherheit unseres Landes. Gehört die biologische Zukunft unserer Landwirtschaft in chinesische Hände?
Andreas Meier, Winzer in Würlenlingen, Aargau, Schweiz.
Hier finden Sie das Interview mit Andreas Meier…
Artikel in der NZZ über den chinesischen Staatskonzern ChemChina…