von: Martina Witschi, Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit Kunstmuseum Bern – Zentrum Paul Klee
31. Oktober 2021
© Veronika-Eberle-И-Felix-Broede
Sonntag, 30. Januar 2022, 17:00
Arcadi Volodos, Klavier
Mit einem der faszinierendsten Pianisten der Gegenwart eröffnet das Zentrum Paul Klee am Sonntag, 30. Januar 2022 sein Meisterkonzerte-Programm 2022. Arcadi Volodos, 1972 in Sankt Petersburg geboren, studierte am Moskauer Konservatorium sowie in Paris und Madrid. Er arbeitet mit den weltweit führenden Orchestern zusammen, darunter die Berliner Philharmoniker, das Philharmonia Orchestra London, das Concertgebouworkest Amsterdam, das Israel Philharmonic Orchestra, die Münchner Philharmoniker, das Gewandhausorchester Leipzig, das Orchestre de Paris, das Tonhalle-Orchester Zürich und das New York Philharmonic Orchestra. Er spielt unter Dirigenten wie Lorin Maazel, James Levine, Zubin Mehta, Seiji Ozawa, Valery Gergiev, Paavo Järvi, Riccardo Chailly und Myung-Whun Chung. Arcadi Volodos wurde mit zahlreichen Preisen geehrt, darunter ein Gramophone Award und ein ECHO Klassik, ein Edison Klassiek und ein Diapason d’Or. Im Zentrum Paul Klee bringt er grosse Meisterwerke und vermeintlich Kinderleichtes zusammen: Zu Robert Schumanns feinsinnigen Kinderszenen präsentiert er dessen brillante Fantasie C-Dur und Franz Schuberts reizvolle Gasteiner-Sonate.
Mittwoch, 16. März 2022, 19:30
Veronika Eberle, Violine, Anna Prohaska, Sopran, mit dem Kammerorchester Basel
Am Mittwoch, 16. März 2022 durchschreiten die beiden Solistinnen Veronika Eberle, Violine, und Anna Prohaska, Sopran, gemeinsam mit dem Kammerorchester Basel alle Gefühlslagen von Verzweiflung bis hin zur Seligkeit. Verschiedene Werke von Mozart und Mendelssohn versprechen einen vielseitigen und von lyrischer Meisterschaft geprägten Konzertabend.
Internationale Aufmerksamkeit erregte Veronika Eberle als sie erst 16-jährig mit Sir Simon Rattle und den Berliner Philharmonikern bei den Salzburger Osterfestspielen 2006 Beethovens Violinkonzert spielte. Seither spielte sie unter anderem mit dem London Symphony Orchestra unter Sir Simon Rattle und Bernard Haitink, dem Concertgebouworkest Amsterdam unter Heinz Holliger, dem New York Philharmonic unter Alan Gilbert, dem Orchestre Symphonique de Montréal unter Kent Nagano, den Münchner Philharmonikern und dem Leipziger Gewandhausorchester unter Louis Langrée, dem HR-Sinfonieorchester unter Paavo Järvi und Andris Nelsons, dem Tonhalle Orchester Zürich unter Michael Sanderling und dem NHK Symphony Orchester Tokio unter Jiři Kout, Markus Stenz und Roger Norrington. Zu ihren letzten konzertanten Höhepunkten zählen ihre Debüts beim Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, beim Philadelphia Orchestra, dem Boston Symphony Orchestra und dem Philharmonia Orchestra London. Veronika Eberle wurde mit verschiedenen Preisen geehrt, darunter der 1. Preis beim internationalen Wettbewerb Yfrah Neaman, die Publikumspreise des Schleswig-Holstein Musik Festivals und der Festspiele Mecklenburg-Vorpommern sowie der Kulturpreis Bayern.
Die Sopranistin Anna Prohaska fällt durch ihr ungemein vielfältiges Repertoire auf, welches von Monteverdi bis hin zu Uraufführungen reicht. Sie arbeitet mit Dirigenten wie Daniel Barenboim, Philippe Jordan oder Sir Simon Rattle zusammen und trat unter anderem an der Mailänder Scala, am Bolshoi Theater, an De Nationale Opera Amsterdam, am Royal Opera House Covent Garden und an der Pariser Oper auf. Seit 2008 ist sie regelmässig zu Gast bei den Salzburger Festspielen, wo sie beispielsweise als Zerlina in Don Giovanni, als Despina in Così fan tutte oder als Deola in Luigi Nonos Al Gran Sole zu hören war. An der Bayerischen Staatsoper München war sie als Blonde und Adele sowie in Les Indes Galantes zu erleben. 2012 widmete ihr Jörg Widmann die Partie der Inanna in seiner Oper Babylon unter der Leitung von Kent Nagano. Weitere Konzerte führten sie zum LA Philharmonic Orchestra, dem NHK Symphony Orchestra Tokyo, zum London Symphony Orchestra, den Wiener und den Berliner Philharmonikern oder zum Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks. Sie sang unter Claudio Abbado, Herbert Blomstedt, Pierre Boulez, Daniel Harding, Mariss Jansons, Yannick Nézét-Séguin, Gustavo Dudamel und Franz Welser-Möst. Sie trat zudem häufig mit Nicolaus Harnoncourt und dem Concentus Musicus auf. Anna Prohaska wurde unter anderem mit Preisen wie dem ECHO Klassik ausgezeichnet.
Sonntag, 8. Mai 2022, 17:00
Nils Mönkemeyer, Viola & Friends
Mit dem Programm La Folia konzentriert sich der Ausnahmebratschist Nils Mönkemeyer bei seinem Auftritt am Sonntag, 8. Mai 2022 ganz auf die Musik des Barocks. Es sei seine «Kindheitsmusik», bei der es ihm beim Spielen vorkomme, als würde er «in der Badewanne liegen». Die titelgebende Sonate von Arcangelo Corelli wurde ursprünglich für Violine geschrieben. Auf der Bratsche mit ihrem dunklen, samtenen Klang versprechen die Variationen über die iberische Tanzmelodie aber fast noch grösseren Genuss.
Nils Mönkemeyer arbeitet mit Dirigenten wie Sylvain Cambreling, Constantinos Carydis, Nicholas Collon, Reinhard Goebel, Vladimir Jurowski, Joana Mallwitz, Mark Minkowski, Kent Nagano, Markus Poschner, Kristiina Poska, Michael Sanderling, Clemens Schuldt und Simone Young zusammen. Als Solist konzertiert er mit Orchestern wie dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Helsinki Philharmonic Orchestra, den Musiciens du Louvre, dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien, dem Berner Symphonieorchester, dem Orchestra della svizzera italiana, dem Deutschen Symphonie-Orchester, dem Rundfunk-Sinfonieorchester und dem Konzerthausorchester Berlin, der Dresdner Philharmonie, dem Philharmonischen Staatsorchester Hamburg, dem Frankfurter Museumsorchester, dem SWR Symphonieorchester, dem MDR Sinfonieorchester, der NDR Radiophilharmonie, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen und dem Münchener Kammerorchester.
Samstag, 11. Juni 2022, 17:00
Khatia Buniatishvili, Klavier
Den krönenden Abschluss der ersten Jahreshälfte bildet die georgische Starpianistin Khatia Buniatishvili, die unter dem Motto Star Light am Samstag, 11. Juni 2022 Werke von Franz Schubert und Franz Liszt interpretiert.
Khatia Buniatishvili gab im Alter von sechs Jahren ihr Debüt als Solistin. Es folgten Gastspiele in der Schweiz, den Niederlanden, Frankreich, Deutschland, Belgien, Italien, Österreich, Russland, Israel und den USA. Während ihres Studiums am staatlichen Konservatorium Georgiens gewann sie einen Sonderpreis beim Internationalen Horowitz-Wettbewerb für junge Pianisten in Kiew sowie den 1. Preis bei der von Elisabeth Leonskaya ins Leben gerufenen Stiftung für die Unterstützung junger georgischer Musiker. Beim Klavierwettbewerb 2003 in Tiflis lernte sie Oleg Maisenberg kennen, der sie überredete, an die Wiener Universität für Musik und darstellende Kunst zu wechseln. Khatia Buniatishvili gab hochgelobte Solo- und Kammermusikkonzerte an renommierten Orten wie der Londoner Wigmore Hall, dem Amsterdamer Concertgebouw und dem Musikverein in Wien. Sie spielte unter anderem mit dem Orchestre de Paris unter Paavo Järvi, dem Los Angeles Philharmonic Orchestra, dem Vienna Symphony Orchestra, dem Orchestre National de France unter Daniele Gatti und dem Philharmonia Orchestra in London. Weitere ihrer musikalischen Höhepunkte waren Konzerte mit dem russischen Nationalorchester in der Münchner Philharmonie, eine Aufführung beim Festival de Música in Madrid und eine Tournee mit Paavo Järvi und dem Orchestre de Paris. Sie wurde unter anderem mit dem prestigeträchtigen ECHO Klassik Preis ausgezeichnet.
Tickets
kulturticket.ch, Tel. 0900 585 887 (CHF 1.20/Min)
Olmo Ticket Bern, Zeughausgasse 14, 3011 Bern
Tonträger Bern, Spitalgasse 38, 3011 Bern
Direktverkauf
Museumskasse Zentrum Paul Klee
Kulturticket-Schalter in der Schweiz
Künstlerische Leiterin Musik, Zentrum Paul Klee
Julia Vincent
Programme Meisterkonzerte Januar – Juni 2022
Arcadi Volodos, Klavier Sonntag, 30. Januar 2022, 17:00 Uhr |
Franz Schubert (1797 – 1828) Klaviersonate D-Dur op. 53 D850 («Gastein») *** Robert Schumann (1810 – 1856) Kinderszenen op. 15 Robert Schumann (1810 – 1856) Fantasie C-Dur op. 17
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Veronika Eberle, Violine, Anna Prohaska, Sopran, Kammerorchester Basel mit Baptiste Lopez, Violine & Leitung Mittwoch, 16. März 2022, 19:30 Uhr
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Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Streichersinfonie Nr. 4, c-Moll Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Violinkonzert Nr. 5, A-Dur, KV 219 Wolfgang Amadeus Mozart (1756 – 1791) Rezitativ und Arie «Non più. Tutto ascoltai… Non temer, amato bene» KV 490 *** Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Arie «Infelice ! Già dal mio sguardo» op. 94 Felix Mendelssohn Bartholdy (1809 – 1847) Sinfonie Nr. 1, c-Moll, op. 11
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Nils Mönkemeyer, Viola & Friends Sonntag, 8. Mai 2022, 17:00 Uhr |
Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Sonate g-Moll BWV 1029 Jean-Henri d’Anglebert (1629 – 1691) Les Folies d’Espagne Giuseppe Tartini (1692 – 1770) L’Arte dell’Arco – Variationen über eine Gavotte von Corelli Arcangelo Corelli (1653 – 1713) Sonate d-Moll op. 5/12 «La Folia» *** Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Suite Nr. 1 G-Dur BWV 1007 Johann Sebastian Bach (1685 – 1750) Brandenburgisches Konzert Nr. 6 B-Dur BWV 1051
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Khatia Buniatishvili, Klavier Samstag, 11. Juni 2022, 17:00 Uhr
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Werke von Franz Schubert und Franz Liszt |