von: Urs Heinz Aerni
31. Januar 2019

„… den Fluss überqueren“

Wir fragen Schreibende nach ihrem Verhältnis zur Arbeit, zur Sprache und zu Büchern. Jetzt mit Esther Spinner.

© Esther Spinner - Foto: Katrin Simonett

Urs Heinz Aerni: Die Kraft der Sprache ermöglicht… 

Esther Spinner:  …den Fluss zu überqueren

Aerni: Mein Lieblingsschreibort ist:

Spinner: Mein Arbeitszimmer in den Hügeln Norditaliens, wo ich hinter den Häusern gegenüber das Meer erahne

Aerni: Der Lesende darf meine Bücher

Spinner: warm halten im Gestell, neben dem Bett, im Kopf und im Herzen

Aerni: Eine Welt ohne Bücher würde…

Spinner: bedeuten, dass man Wörter und Stze inwendig mit sich tragen muss

Aerni: Die Fähigkeit des Lesens ermöglicht…

Spinner: ökologisches und kostengünstiges Reisen

Aerni: Die Arbeit mit Sprache und Geschichten bedeutet für mich…

Spinner: … sammeln, die gefundenen Wörter und Sätze wie Nüsse verscharren, sie – hoffentlich – wiederfinden, wenn ich sie brauche.

 


 

Esther Spinner geboren am 30. November 1948 in Zürich. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Krankenschwester und war darauf Lehrerin für Krankenpflege. Später liess sie sich zur Psychodramaleiterin ausbilden. Esther Spinner ist freiberuflich als Schriftstellerin und Kursleiterin für Schreibkurse tätig. Sie lebt in Zürich und Italien. Neben ihren Büchern hat sie Beiträge für Anthologien, Zeitschriften, Zeitungen und für das Radio verfasst.

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