von: Heiko Schwarzburger
27. Februar 2014
Das elektrische Lastenmobil macht bis zu 25 Stundenkilometer. © Velogista
Das neue Angebot richtet sich an Unternehmer und Betriebe, die ihre Waren nicht nur zuverlässig und kostengünstig ausliefern wollen. Obendrein ist der ökologische Fußabdruck minimal, ein echter Imagegewinn für die liefernde Firma. Denn nicht nur die Wertschöpfung, auch die Lieferkette steht unter dem Druck, die hohen Ansprüche ökologisch eingestellter Kunden zu erfüllen.
Velogista sitzt in Kreuzberg, da drückt die Berg.Link-Redaktion im Prenzlauer Berg gern einmal ein Auge zu. Denn auch in unserem Kiez oder in anderen Bezirken Berlins steht der Lastenservice ab sofort zur Verfügung. Wichtig zu wissen: Alle Fahrerinnen und Fahrer erhalten Mindestlöhne. Als Mitglieder der Genossenschaft haben sie an Entscheidungen und Gewinnen teil. So profitieren die Kunden von motiviertem Lieferpersonal, das mit den beförderten Gütern pfleglich umgeht und sie zuverlässig ans Ziel bringt. „Durch geschickte Vernetzung der Routen und niedrige Betriebskosten können wir unsere Leistung zu guten Preisen anbieten“, sagt Velogista-Initiator Martin Seißler.
Das erste Elektro-Lastenfahrrad von Velogista hat eine nutzbare Ladefläche in der Größe einer Europalette und die maximale Abmessung von 135 mal 95 mal 135 Zentimetern. In dem verschließbaren Aufbau aus Aluminium sind genormte Kisten und Kühlbehälter gestapelt. Ausgefahren wird alles, was vom Volumen und vom Gewicht her passt.
Bei den oft verstopften Straßen in Berlin haben Fahrräder große Vorteile gegenüber Autos: Sie können Abkürzungen nehmen, Staus überholen und brauchen keinen Parkplatz, da sie genau vor der Zieladresse halten können. In den nächsten Monaten wird Velogista in eine Genossenschaft überführt. Die Mitglieder sind Kunden, Förderer und Beschäftigte. Sie können die weitere Entwicklung des Konzepts mitbestimmen und zum Erfolg führen.
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