von: A. T. Fischer und Münster Verlag
24. November 2016

Buchtipp: Diesseits der Blüemlisalp

Ein Roman zur Freiheit

© Buchcover

Der Verlag schreibt: Die Blüemlisalp steht als Metapher für ein Land in dem Milch und Honig fliessen, aber in dem sich viele Menschen vor dem Eindringen durch Fremde und Fremdes wie vor einem Fluch fürchten. Für sie stehen Selbstbestimmung, Friede und Freiheit auf dem Spiel. Jenseits, weit im Süden, in der arabischen Welt und im Osten Europas, herrschen religiöse Fanatiker oder schlicht machtbesessene Politiker, oft im Glauben an eine verschrobene Himmelserwartung oder Utopie. Banden aus eigener, entfes­selter, hemmungsloser Gewaltbereitschaft, unterdrücken oder vertreiben Millionen aus ihrer Heimat, massakrieren Tausende, entwürdigen, vergewaltigen und ermorden Frauen und Kinder. Hunderttausende Traumatisierte versuchen fliehend dem Inferno zu entgehen, eine Bleibe zu finden, eine friedlichere Welt, ein gelobtes Land.

Diesseits der Blüemlisalp, im schweizerischen Mittelland, in dem viele Menschen in Frieden und sattem Wohlstand leben, haben Verfolgte aus religiösen oder politischen Gründen, aber auch schlicht Arbeit Suchende, schon immer in grosser Zahl eine neue Heimat gefunden und im Fall der Hugenotten, durch die Jahrhunderte, vieles zum Wohl der gesamten Gesellschaft beigetragen. Der Roman beleuchtet in Nischen das moderne, vor allem in den letzten Jahrzehnten entstandene, oft mit der Gesellschaft vielfältig vernetzte und erfolgreiche, weitgehend aber unbeachtete Leben von Immigranten und Flüchtlingen der ersten, zweiten und dritten Generation. Frauen und Männer wurden wichtige Mitträger und Mitgestalter von Wirtschaft und Gesellschaft und sind doch immer wieder mit scheinbar unüberwindlicher Sturheit, Bigotterie und Heuchelei hier und dort konfrontiert.

Der Roman lässt Menschen unterschiedlichster Herkunft fried­lich und in Freiheit zusammenfinden und zusammenleben.

„Als Kind und Jugendlicher habe ich mit meinen Eltern, Geschwistern und Großel­tern zusammengelebt. Da gab es viel Gutes aber auch jede Menge Auseinandersetzun­gen, deren Sinn ich damals nicht immer einsehen konnte. Jetzt, da ich selbst erwach­ sene Kinder und Enkel habe, erinnere ich mich, wie sehr mich nicht nur meine Eltern sondern auch meine Großeltern durch Vor­ bild und Erzählungen bereichert haben. In unserer Zeit der räumlichen Zersplitterung der Sippen in Kleinfamilien und allein­ lebende Individuen gehen solche Inhalte und Prägungen verloren. Also habe ich be­gonnen, dagegen zu schreiben, damit meine Enkel (und nicht nur sie, so hoffe ich) bei­spielsweise erfahren können wie in den letzten 150 Jahren aus der ärmlichen eine reiche, eine andere Schweiz geworden ist!“ A. T. Fischer

Das Buch: A. T. Fischer: Diesseits der Blüemlisalp – Ein Roman zur Freiheit, Münster Verlag ISBN 978-3-905896-60-2. Demnächst im Handel