von: Urs Heinz Aerni
28. November 2016
© Katja Hachenberg - fotografiert von Urs Heinz Aerni
Das fragt sich die junge Nadja Wagner, Protagonistin der Erzählung „Inmitten des Weiß“. Ihre Suche nach einer Antwort führt sie in tiefes Schweigen und schließlich auf eine Reise um den ganzen Erdball. Auch Eleonore Offenbach, Heldin in „Das Wasser des Pazifiks“, hat sich einer wichtigen Entscheidung zu stellen…
Zwei poetische Geschichten von Menschen in einer unsicheren Welt, in der der Einbruch des Unberechenbaren alle festgefügten Lebenskonzepte sprengt. Hachenbergs Figuren sehen sich mit existenziellen Fragen konfrontiert und werden vom Schicksal zum Handeln gezwungen. Sie machen sich auf den Weg, um sich und ihr Leben neu zu erfinden und in ihrem Menschsein zu wachsen.
„Die Erzählungen, geschrieben mit einem außerordentlichen Gefühl für Satzrhythmus und Sprachmelodie, lassen das Vertraute schwinden und das Gewohnte sich in Nichts auflösen. Hachenberg scheinen jene Figuren besonders am Herzen zu liegen, die sich im Widerstand gegen die Konventionen befinden. Die ausgefeilte poetische und sehr suggestive Prosa bietet genussvolle Lektüre.“ Prof. Dr. Wolfgang Drost zum belletristischen Werk der Autorin
„Katja Hachenberg schreibt hautnah am Leben und an den Menschen – und bei sich. Ihre Literatur philosophiert, fühlt und bringt Emotionen auf den Punkt. So soll es sein, das Schreiben gehört nicht zum Leben, es ist ein Teil davon. Wie das Lesen.“ Urs Heinz Aerni
Das Buch: