von: Urs Heinz Aerni
14. Juli 2014
© Nydegg Verlag
Fred Matter ist ein Arbeitstier, Kommissar aus Leidenschaft, doch jetzt muss er Ferien beziehen, bekommt diese auch anstandslos und sein Vorgesetzter beneidet ihn gar noch und schwärmt von Island. Island wäre garantiert kein Urlaubsziel, welches Matter freiwillig angesteuert hätte, doch nun sitzt er in einem Camper auf einem Zeltplatz im isländischen Hochland und versucht, die Ferien mit seinen beiden Kindern im Teenageralter zu genießen.
Caro und Alex sind prächtige Kinder, Alex ist blitzgescheit und Caro nicht minder impulsiv als ihre Mutter, Matters Exfrau, welche eben nun an einer Beerdigung weilt statt in Island. Bald schon werden die langweiligen Ferien für Matter unfreiwillig zu einem großen Fall, auf dem Zeltplatz geschieht ein Mord und Matter stolpert nachts fast über die Leiche, wird niedergeschlagen und lernt auf diese Weise recht rasch den legendären Chief Detective Amun Einarsson kennen. Einarsson seinerseits, ein brillanter Ermittler aber todkrank, empfindet gegenüber Matter sofort eine Verbundenheit, sieht in ihm nie einen Verdächtigen und als er dann Matters Daten vorliegen hat, lacht der krebskranke Mann laut und schallend. Einarsson sitzt bald mit seinem Dolmetscher im Matterschen Camper und bittet Matter darum, verdeckt für ihn zu ermitteln. Matter spitzt also die Ohren, kommt in Fahrt und genießt Island plötzlich auf eine ganz andere Art und Weise. Er erfährt so einiges aus dem Leben seiner Kinder, fühlt zu ersten Male seit langer Zeit wieder so etwas wie ein Verliebtsein gegenüber einer Frau und übt nebenbei seinen Beruf aus. Bald aber spitzt sich die Lage zu, denn ein zweiter Leichenfund erschüttert die Menschen auf dem Zeltplatz.
Das erste Opfer war ein junger Mann, der mit einer Clique von Freuden auf dem Zeltplatz war, nun findet man eine junge Frau aus derselben Gruppe leblos auf. Allerdings ist sie Tote in den Armen ihres Freundes aufgefunden worden. Ist er der Täter, hat er bereits den ersten Mord begangen? Pikantes Detail an der Sache, die junge Frau hat kurz bevor sie ihr Leben verloren hat versucht, mit Matter zu reden. Was nur ging in der Gruppe dieser jungen Leute vor, haben sie den richtigen Täter in Gewahrsam genommen oder liegen diese Morde doch mit einem Unglück zusammen, welches in der Vergangenheit an diesem Ort passiert war? Matter macht eine Entdeckung, aber nun muss er handeln, schnell handeln. Kann er das Schlimmste verhindern?
Manuela Hofstätter ist Buchhändlerin und betreibt die Website und den Newsletter Lesefieber.
Angaben zur Krimautorin:
Daniela Hess (1973) ist aufgewachsen in Langenthal (Schweiz) und lebt seit fünfzehn Jahren im Berner Seeland. Sie ist gelernte Kauffrau und widmet sich seit der Kindheit ihrer wahren Leidenschaft, dem Schreiben. „MittsommerTode“ ist ihr erster Roman.
Das Buch: