von: Schule- und Elternhaus Zürich
1. Januar 2022

Einheitliche Maßnahmen an Schweizer Schulen

Zum Schulstart nach den Weihnachtsferien fordert der Verein Schule & Elternhaus Schweiz, den Bundesrat auf, Massnahmen zur Pandemiebekämpfung national zu koordinieren. Der Präsenzunterricht muss aufrechterhalten werden, es soll wieder Ruhe in die Schulen einkehrt und die Kinder müssen ungehindert lernen können.

© Schule und Elternhaus S&E Schweiz

 

Angesichts der sich rasant ausbreitenden Omikron – Variante und den steigenden Fallzahlen
müssen nationale Massnahmen getroffen werden, um die Schulen offen zu halten. Die vielen
Klassenquarantänen, Ausfälle der Lehrpersonen und verlängerte Ferien haben viel Unruhe in die Schulen gebracht.

Deshalb fordert Schule & Elternhaus Schweiz vom Bund folgende Massnahmen:

  • repetitive Reihentests in allen Schulen-
  • sinnvolle, einheitliche Regelungen zum Tragen von Masken
  •  einheitliche Quarantäneregelungen

Die Ziele dieser Massnahmen sind die Schulen offen zu halten, Ausbrüche schnell zu stoppen und zu vermeiden, dass Kinder durch fehlenden Präsenzunterricht Nachteile in ihrer schulischen Laufbahn erleiden. Weiter sollen Eltern und andere Menschen vor Ansteckungen und Impfdurchbrüche geschützt werden.

Wenn Kinder in Isolation oder Quarantäne sind, fallen auch Eltern als Arbeitskräfte in systemrelevanten Berufen aus (u.a. Gesundheitsberufe, Schulpersonal, öV-Personal, Post, Polizei, Rettungsdienste, etc.). Auch kann Fernunterricht in Verbindung mit Homeoffice zu Verminderung der Arbeitsleistung und zu psychischer Belastung der Kinder und deren Familien führen.

Eltern sind gefordert durch Infektionen, Quarantänen und Unterrichtsausfälle. Kantonale unterschiedliche Massnahmen und Regelungen verunsichern Eltern und führen zu Unruhe in den Familien und in den Schulen.

Die Bildung der Schülerinne und Schüler ist zwar kantonal geregelt. Es kann aber nicht sein, dass Kinder, die sich immer noch nicht impfen lassen können, abhängig vom Wohnort unterschiedlich geschützt werden. Die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen muss in dieser ausserordentlichen Zeit ein Anliegen des Bundes sein.

Für die Aufrechterhaltung des Präsenzunterrichts ist der Schutz der Lehrpersonen unabdingbar, sowohl der Schutz vor der Erkrankung als auch vor der chronischen Überlastung. Nur mit einheitlichen Regeln für alle Schulen und in der ganzen Schweiz wird Ruhe in den Schulbetrieb einkehren. Auch die Dachverbände der Lehrerinnen und Lehrer Schweiz (LCH und SER) forderndies in ihrer Medienmitteilung vom 14. Dezember ausdrücklich.

Schule & Elternhaus Schweiz wünschen allen Schulkindern, Eltern, Mitarbeitenden der Schule und Behördenmitgliedern einen gesunden und ruhigen Start ins 2022

Kontakt:
Sabine Meni Co-Präsidentin
078 819 13 94 sabinemeni@schule-elternhaus.ch
Gabriela Heimgartner Co-Präsidentin
076 567 93 03 gabrielaheimgartner@schule-elternhaus.ch

Schule und Elternhaus (S&E) Schweiz

  • wurde 1954 gegründet und gibt Eltern eine Stimme
  • ist Ansprechpartner für Eltern, Schulen, Behörden und Fachstellen
  •  unterstützt und informiert Eltern in schul- und bildungspolitischen Angelegenheiten
  • nimmt Stellung zu aktuellen Themen im Bereich Bildung und Erziehung
  • fördert die Zusammenarbeit von Schule und Elternhaus

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