von: Urs Heinz Aerni
9. April 2020
© BirdLife Schweiz
Liebe Leserin, lieber Leser
Während die Umweltbelastung zurückgeht, das Gezwitscher lauter und der Pendlerstau kürzer wird, fordern die Airlines staatliche Unterstützung und die Autoindustrie eine Aussetzung der gesteckten Klimaziele.
In den digitalen Foren toben heftige Debatten über den Sinn und Unsinn der rigorosen Maßnahmen gegen das Virus (oder den Virus, was gemäß Duden auch korrekt wäre). Die einen tun das Virus als durchschnittliche Grippe ab und reden von Durchseuchung, die anderen geben zu bedenken, dass es noch sehr unbekannt sei und so lange es kein Impfstoff dagegen gäbe, jegliche Bagatellisierung eine Verantwortungslosigkeit sei.
Wenn es nicht anders geht und Sie auch dazu was loswerden möchten, dann mailen Sie an ursaerni@web.de (Achtung: es wird veröffentlicht).
„Die vierzig Tage der Lagune“
Dieser Roman von Erik Nolmans erschien vor der Pandemie und erhielt eine unglaubliche Aktualität. Das Buch las Manuela Hofstätter und hier finden Sie ihre Meinung dazu:
http://www.berglink.de/manuela-hofstaetter-las-die-vierzig-tage-der-lagune-von-erik-nolmans/
Pestizide im Mineralwasser
Die Magazine K-TIPP und SALDO fanden im Mineralwasser Pilzvernichtungsmittel (in der Ausgabe vom 8. April 2020). „Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide“ lautet eine Volksinitiative. Die Abstimmung wurde verschoben, wird aber kommen. Bis dahin wäre noch Zeit für eine Lösungsfindung zwischen dem Bauernverband, den bürgerlichen und wirtschaftsnahen Parteien und den Umweltverbänden. Weitere Details zu dieser Initiative gibt’s hier:
https://www.bk.admin.ch/ch/d/pore/vi/vis471t.html
Wiesenblumen
Bis dahin können wir viel Gutes tun. Zum Beispiel Wiesenblumen sähen und Insekten samt Vögel glücklich machen. Aus einer Aktion von BirdLife lagern im Büro des Verfassers dieser Zeilen Umschläge mit entsprechenden Samen. Sie sind gratis zu haben!
Also schreiben Sie Ihre Postanschrift an ursaerni@web.de und Sie erhalten kostenlos so ein Samen-Umschlag.
So bleiben wir agil und aktiv für die Artenvielfalt.
„Nichts geht auf die Schnelle“
Die Weinbauern Andreas Meier und Markus Utiger lagerten im Tessiner Gestein Weine aus dem Aargau und dem Burgenland. Im Gespräch geben die beiden über die Vorteile der Magnumgröße, Lager- und Marketing-Trends und ihre Meinung zum Zeitgeist in der Weinkultur Auskunft:
https://www.mittellaendische.ch/2020/02/06/nichts-geht-auf-die-schnelle/
Jetzt geht es ans Sortieren der Blumensamen-Couverts und später zum Entkorken eines edlen «Kloster Sion Réserve» vom Weingut zum Sternen, das übrigens noch immer bis 30. April portofrei Wein in alle Himmelsrichtungen schicken, mit Rabatt von 10 % Rabatt mit Hinweis auf diese Depesche: https://www.weingut-sternen.ch/weine/rotweine
Machen Sie’s gut und herzliche Grüße
Ihr Urs Heinz Aerni
PS: Haben Sie es auch gemerkt? Genau, diese Depesche kam ohne das Wort «Corona» aus … ups … sorry.