• Panorama Schweiz

  • Schöne Gedichte

  • Tagebuch aus dem Gefängnis

  • Die Affaire Moro. Ein Roman

  • Versöhnung mit dem inneren Menschen

  • Die dunkle Seite

  • Curious Creatures


von: Heiko Schwarzburger
2. Oktober 2013

Generation Tumor

Die Weltgesundheitsorganisation hat ermittelt: Junge Erwachsene, die in ihrer Kindheit und Jugend mit dem Handy telefonierten, zeigten ein mehr als fünffach höheres Risiko, an einem bösartigen Gehirntumor zu erkranken. Wie kann man sich dagegen schützen?

© Vodafone

Mobil zu telefonieren, ist schon bei den Kleinsten so selbstverständlich, dass wir Eltern die Frage nach den gesundheitlichen Auswirkungen kaum noch stellen. Dabei tragen die Kinder das höchste Risiko, einen Gehirntumor zu entwickeln. Über 20.000 unabhängige Studien in den letzten Jahren haben das Gefahrenpotential von Mobilfunk eindeutig bewiesen. Und es ist bezeichnend, dass nur Handyhersteller widersprechen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat dazu die bisher größte und aufwändigste Langzeitstudie durchgeführt. Das Ergebnis zeigt, dass junge Erwachsene, die in ihrer weiterlesen...

von: Ulrike Sachse
1. Oktober 2013

Müssen wir Wasser sparen?

Etwa 120 Liter Leitungswasser werden täglich von jedem Deutschen vor allem für Toilettenspülung und Körperpflege verbraucht. Die Präsenz der Wasserzähler in den Wohnungen und die steigenden Kosten führen dazu, dass wir uns über unsere Wassernutzung bewusst werden.

© Wasserkontor

Wasserverbrauch bedeutet in diesem Fall jedoch nicht, dass eine bestimmte Menge Wasser verschwindet, wie zum Beispiel beim Gießen im Garten. Der größte Teil des verbrauchten Wassers im Haushalt wird sogleich als Abwasser wieder in die Kana­lisation eingeleitet, allerdings mit verschiedenen Stoffen (Reinigungsmittel, Fäkalien) verschmutzt. Das Wasser wird also eher gebraucht als verbraucht. Na­türlich ist auch Gießwasser nicht weg, aber es steht nicht gleich wieder als Wasserressource zur Verfügung, sondern liegt im Gewebe von Pflanzen, als Luft- oder Bodenfeuchtigkeit vor. Das weiterlesen...

von: Heiko Schwarzburger
4. September 2013

Einen Blick für die Leute

Klaus Siemon steht auf dem Ökomarkt am Kollwitzplatz. Der 52-Jährige fällt auf. Nicht wegen seiner Statur oder markanter Gesichtszüge, sondern wegen dem Lichtblick-Stand, den er betreut. Und wegen seiner Art, auf die Leute zuzugehen: geradlinig und verschmitzt, aber zäh in der Sache. Denn er verkauft Ökostrom.

© Heiko Schwarzburger

Klaus Siemon parkt sein Lastenfahrrad zwischen den Verkaufsständen und klappt Solargeneratoren aus. Der Sonnenschirm (manchmal als Regenschirm missbraucht) und die Aufsteller sind in seinem Fahrrad versteckt. Mit geübten Griffen holt er sie aus den Tiefen seines Gefährts, wie Mary Poppins die Möbel aus ihrer Handtasche. Oder der Schusterjunge den Knüppel aus dem Sack, nebst Tischlein-Deck-Dich und dem Esel, der Golddukaten scheißt. Seit fünf Jahren ist Klaus Siemon für Lichtblick unterwegs. Er verkauft Ökostrom, ist bundesweit auf Festivals und Veranstaltungen präsent, auf weiterlesen...

von: Heiko Schwarzburger
2. September 2013

Brandenburg macht Rolle rückwärts

Der schwedische Stromkonzern Vattenfall will mit Unterstützung der brandenburgischen Landesregierung in Potsdam in der Lausitz Solar-, Windkraft- und Biogasanlagen abbaggern, um dort Braunkohle abbauen zu können. Ein Bürgerbündnis wehrt sich vehement gegen das Vorhaben.

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Die brandenburgische Landesregierung unterstützt Vattenfall bei der Ausweitung der Braunkohleförderung in der Lausitz. Dabei nimmt sie keine Rücksicht auf bereits installierte Solarstrom-, Windkraft- und Biogasanlagen mit einer Gesamtleistung von mehr als zwei Megawatt. Die sollen zusammen mit dem Dorf Proschim südlich von Cottbus dem Braunkohltagebau weichen. Damit will Vattenfall mit Unterstützung der Landesregierung in Potsdam unter dem neuen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) und Wirtschaftsminister Ralf Christoffers (Die Linke) dem bereits bestehenden Tagebau Welzow-Süd I weiterlesen...

von: Heiko Schwarzburger
30. August 2013

Wie regional muss Bio sein?

In der Schönhauser Allee startete 1999 der erste Biosupermarkt in Berlin. Eröffnet unter dem Namen Bio Company wurde 2008 daraus Kiepert& Kutzner. Mit 20 Angestellten steht der Kaufmann Michael Kutzner gut in der boomenden Bioszene im Kiez da und verrät uns, wie er mit regionalen Angeboten in seinem Laden umgeht.

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Wie setzt sich Eure Angebotspalette zusammen? Wir sind ein unabhängiges, inhabergeführtes Fachgeschäft mit der Größe eines Supermarktes, in dem wir unseren Kunden alles an Lebensmitteln anbieten. Unser Vorteil ist, dass wir auch bei Produzenten einkaufen, die verhältnismäßig kleine Mengen herstellen. Wenn ich jemanden habe, der in der Woche 50 Gläser Marmelade kocht, muss er damit nicht zu einer großen Biohandelskette gehen, das lohnt sich nicht. Bei uns geht das wiederum. Wir kommen mit den 50 Gläsern vielleicht über die ganze Woche und es gibt sie unter Umständen nur bei uns. weiterlesen...