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von: Burkhard Jahn
31. Dezember 2016

Der (fast) vergessene Zauberer

Zum hundertsten Geburtstag von Wolfgang Hildesheimer ( geboren am 9. Dezember 1916 in Hamburg; gestorben am 21. August 1991 in Poschiavo)

© Buchcover Suhrkamp

Als er 1991 fünfundsiebzigjährig starb, war der studierte Maler und Bühnenbildner ein Star der deutschsprachigen Nachkriegsliteratur gewesen, der gleichwohl schon unter grosser öffentlicher Beachtung 1984 seinen Abschied vom Schreiben verkündet und erklärt hatte, fortan nur noch malen zu wollen. Die Gründe dafür waren schwerwiegende, von Pessimismus umschattete gewesen. Die Konsequenz der Umsetzung hatte dann tatsächlich seiner lebenslangen Verwundung durch Nazi-Horror und Holocaust und seiner seismographischen Empfindung für den Totentanz einer in den Abgrund taumelnden Welt weiterlesen...

von: Urs Heinz Aerni
30. Dezember 2016

Fragen zwischen den Jahren

Was geschieht mit unserer Kommunikations-Kultur? Stellen wir noch Fragen? Wollen wir überhaupt Lösungen? Unser Redakteur Urs Heinz Aerni machte sich auf Anfrage der Zeitung BÜNDNER WOCHE in Chur dazu Gedanken, deshalb auch der Bezug zu Graubünden im Text. Wir veröffentlichen diesen hier in Anbetracht dessen, dass es uns dahin in den Urlaub zieht und dass die selben Themen auch uns beschäftigen, ob in Bremen, Lörrach oder Graz.

© Carl Hanser Verlag

Versprechen Sie mir, diesen Artikel bis zum Ende zu lesen? Das würden Sie sicher gerne tun, aber es kommt auf den Inhalt und den Schreibstil an. Stimmt es? Steigen die Chancen, wenn ich Ihnen versichere, dass Sie am Schluss mit anderen Augen die Zeitung zusammenfalten oder weiterklicken werden? Wo sitzen Sie gerade, und in welcher Körperhaltung lesen Sie diese Zeilen? In der Beiz bei Bier oder im Café bei Croissant oder im Bett, während der Partner wegdämmert? Ich weiß, das geht mich nichts an, aber möchten Sie wissen, wo ich das hier schreibe? Im Büro oder im Restaurant oder gar im weiterlesen...

von: Bosworth/pd/uha
26. Dezember 2016

Das kurze intensive Leben von George Michael

Der britische Popsänger George Michael verstrarb mit 53 Jahren in Oxfordshire. Er reiste um die Welt, blieb aber immer im Norden Londons wohnend und er sorgte immer wieder für Schlagzeilen mit Drogen, Unfällen und in Wien mit einer lebensgefährlichen Lungenentzündung. Seine Songs bleiben.

© Bosworth

Buchtipp: "Carles Whispers: George Michael - Die Biografie von Music Bosworth (Hrsg.) und das schreibt der Verlag: George Michael ist seit 30 Jahren einer der größten Stars der Popkultur. Seit seiner Zeit bei Wham! Anfang der 80er Jahre, als sich zwei Jungs aus Nordlondon daran machten die Musikwelt zu erobern, war sowohl seine Karriere als auch sein persönliches Leben eine Achterbahnfahrt voller Glück und Erfolg, aber auch voller Fehlschläge und Katastrophen. Der ehemals blonde Teeniestar, der in albernen Outfits zu teilweise noch alberneren Songs über die Bühnen der Welt hüpfte weiterlesen...

von: Simone Klein
22. Dezember 2016

Tödliche Intrigen vom Aargau bis Zug: „Mord in Switzerland“

Simone Klein las die Krimi-Anthologie "Mord in Switzerland".

© Appenzeller Verlag Band 2

Wohl kaum eine Lebensversicherung gilt als so solide wie eine Schweizer Ehe. Entsprechend wohlüberlegt gestaltet sich so manches Trauversprechen. Die Partnerwahl erfolgt nicht selten nach ökonomischen Gesichtspunkten, während die wahre Liebe zumindest von Fall zu Fall auf der Strecke bleibt. Und aus dem Fall der Fälle entwickelt sich im Einzelfall ein Kriminalfall, zumindest in den Köpfen einiger Krimiautoren. Es sind mehrheitlich Beziehungstaten, die in den 18 Kurzgeschichten des zweiten Sammelbandes „Mord in Switzerland“ den Frieden stören. Doch auch Rachsucht, Habgier und weiterlesen...

von: Ars Littera
21. Dezember 2016

Ars-Littera-Preis 2016 für Ingeborg Kaiser

Die in Basel lebende Schriftstellerin Ingeborg Kaiser erhält den diesjährigen Ars-Littera-Preis für das späte literarische Glück. 

© pd

Gewürdigt wird das schriftstellerische Schaffen des Autorin, der sich einen Namen als Lyrikerin, Prosaschriftstellerin und Autorin von Theaterstücken, Hörspielen und Kurzprosa gemacht hat. Zu den zentralen Themen von Ingeborg Kaiser zählt die Rolle der Frau in der modernen Gesellschaft, die zwischen Verharren in überkommenen Verhaltensmustern und Ausbruchsversuchen oszilliert. Lebensgefühle der Beengtheit, der Eindrucks des Fremdseins, weil die Muttersprache einen zur Außenseiterin abstempelt und das Schreiben als Lebensrettung sind weitere Stoffe der Autorin. Zuletzt sind von weiterlesen...