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von: pd / Urs Heinz Aerni
14. Februar 2017

Buchtipp: „Mann ohne Pflichten“ von Markus Bundi

Was macht den Menschen aus? Ein Roman über das Leben als Gesamtkunstwerk. Unser Redakteur Urs Heinz Aerni meint, dass dieses Buch gelesen werden müsse und dass man sich freuen dürfe auf das nächste.

© Klöpfer & Meyer Verlag

Er wähnt sich als Mann ohne Pflichten. Peter Meander, ein Mittfünfziger, hat seine Stelle als Kurator an den Nagel gehängt und will endlich herausfinden, was den Menschen ausmacht. Der eigenen Widersprüchlichkeit immer wieder geschickt aus dem Weg gehend, befällt ihn das Leben plötzlich von mehreren Seiten – und er gerät buchstäblich außer Tritt. Seine Gefühle schlagen Purzelbäume, machen Kopfstand. Seiner eigenen (sympathischen) Unzulänglichkeiten ziemlich bewusst, versucht da einer einzuholen, was nicht mehr einzuholen ist: das bereits gelebte Leben. Dem tiefen Ernst weiterlesen...

von: Tabea Steiner LITERAARE THUN / uha
13. Februar 2017

Kulturtipp: Literaare

12. Thuner Literaturfestival. Die Veranstalter präsentieren das Programm des Thuner Literaturfestivals. Mit Katharina Hacker eröffnet eine Buchpreisträgerin das Festival, und mit Jürgen Becker beehrt jener Autor, der den Preis der Gruppe 47 an deren letztem Treffen erhalten hat, die Kleist-Stadt.

© Literaare Thun

Junge Schriftstellerinnen und Schriftsteller sind am Samstagabend beim Anlass "Stimmen von Thun" präsent, und beim alljährlich ausgetragenen Schreibwettbewerb haben sich die Texte von drei Frauen qualifiziert, um am Festival präsentiert und im Literaturmagazin Narr publiziert zu werden. Es ist gerade die Vielfalt der Literatur, der die Veranstalter mit der 12. Ausgabe Rechnung tragen wollen. Damit diese Vielfalt für alle möglichst gut zugänglich ist, werden wiederum viele der Lesungen in Gebärdensprache übersetzt. Zudem werden induktive Höranlagen installiert und weiterlesen...

von: Karl Vögeli, Oertli-Stiftung
12. Februar 2017

50 Jahre Walter und Ambrosina Oertli-Stiftung

Nur wer sich kennt, kann sich verstehen. Persönliche Begegnungen zwischen Menschen aus den verschiedenen Sprachregionen der Schweiz sind unerlässlich für die gegenseitige Verständigung und werden von der Oertli-Stiftung in ihrem Jubiläumsjahr mit drei Kulturprojekten zur Mehrsprachigkeit gefördert. In Rapperswil-Jona, Sagliains, Faido, Sion-Sierre, Nyon und Biel entstehen Installationen des Grafikdesigners Ruedi Baur im öffentlichen Raum. Im Herbst erscheint ein Buch mit Texten von Jugendlichen unter dem viersprachigen Titel: „E ti, come sprichst du suisse?“, welches zusätzlich eine CD mit Hörstücken von Komponisten aus den vier Sprachregionen der Schweiz enthält. (Oertli-Stiftung)

© Oertli-Stiftung

Die 1967 vom Zürcher Industriellen Walter Oertli gegründete Walter und Ambrosina Oertli-Stiftung, welche die gegenseitige Verständigung zwischen der alemannischen, der welschen, der rätoromanischen und der italienischen Schweiz fördert, begeht in diesem Jahr ihren 50. Geburtstag. Um ihr Jubiläum zu feiern, will die Stiftung in der ganzen Schweiz auf die Notwendigkeit stetigen Austauschs zwischen den Sprachregionen hinweisen und hat deshalb drei Projekte zum Thema mehrsprachige Schweiz angestossen. Unter dem Titel „Reisen zwischen den Sprachen“ gestaltet der international tätige weiterlesen...

von: Martin Kunz
11. Februar 2017

Die stille Erotik der Melancholie

Ein Gastbeitrag von Martin Kunz

© Urs Heinz Aerni

Die Melancholie ist weiblich, sie hat Flügel. So bei Lucas Cranach dem Älteren. Sie drückt nicht nieder, sie beflügelt. Bei Edvard Munch dagegen ist sie ein Bild der Trübnis. Sie scheint offenbar beides zu sein: Chance des Überfliegens und Überdenkens und immense Versunkenheit. Aber etwas ist sie nicht: Depression. Es war ein Fehler Freuds, Melancholie und Depression zu vermengen. Melancholie kann das Ausbrennen und den Absturz in die Schwärze, in die totale Abwesenheit gerade verhindern. In der reflexiven Melancholie keimt ein anderes Wissen, die Sehnsucht; in der skeptischen weiterlesen...

von: Simone Klein
9. Februar 2017

Buchtipp: Flashback – Klassentreffen

Simone Klein hat den Roman gelesen und meint folgendes...

© Innsalz

Der Top-Manager eines internationalen Lebensmittel-Giganten landet nach einem erfolgreichen Geschäftsabschluss am Flughafen Kloten. Eigentlich hätte Toni Forster den Tag mit Tochter Sophie verbringen sollen, denn Sophie hat Geburtstag. Stattdessen folgt er der Einladung seines ehemaligen Mitschülers Samy Grüter zu einem Klassentreffen. Auf dem Heimweg nimmt er zwei Anhalterinnen mit, um sich schließlich in einem ausgedienten Lager-Areal wiederzufinden, bevor es zu einer Festnahme durch die Polizei kommt. Wieder auf freiem Fuß, nimmt er in Zürich an der Eröffnung eines alternativen weiterlesen...