von: H.S. Eglund
3. Januar 2015
Alle reden vom Massensterben der Buchhandlungen. Doch im Prenzlauer Berg wurden in den vergangenen Jahren immer wieder kleine, aber feine Buchhandlungen eröffnet. Ein Beispiel ist die Bücherstube „Montag“ in der Pappelallee, angrenzend an die Bremer Höhe. Eine echte Schatzgrube, denn neben ausgezeichnetem Kaffee lauert in den Regalen manch unerwartete Entdeckung. Die Sagas der Isländer Unter anderem diese: In seiner Buchreihe „Klassik“ hat der Fischer Verlag in Frankfurt am Main die ehrwürdigen Sagas der Isländer neu übersetzen lassen. Das Buch besticht durch sehr lesbare weiterlesen...
von: Goethe Institut
2. Januar 2015
Goethe-Institut: Die Ukraine befindet sich im Umbruch. Dabei treten auch Fragen der kulturellen Identität zutage. Doch auf welche historischen Figuren bezieht sich die ukrainische Gesellschaft? Aktuell wird daher die Idee des Helden wieder lebhaft diskutiert. Was verstand man aber im frühen Mittelalter als Heldentat, wer wurde zur Zeit des Sozialismus als Held gefeiert? Antworten hält die Kunst bereit. Die Ausstellung „Helden – eine laufende Inventur“ präsentiert nun 180 ausgewählte Werke aus den Beständen des Nationalen Kunstmuseums der Ukraine in Kiew, die sich den Themen weiterlesen...
von: Urs Heinz Aerni
2. Januar 2015
pd / Als erfolgreiche Fernsehmoderatorin wird sie häufig für Marketing-Events gebucht. Diesmal soll sie gleich einen ganzen Monat für die Präsentation eines luxuriösen Sportwagens zur Verfügung stehen. Autos haben sie nie interessiert, doch die Aussicht ist verlockend: Das neue Modell wird auf der ehemaligen Formel 1-Rennstrecke im portugiesischen Estoril den Vertragshändlern aus der ganzen Welt vorgeführt. Sie akzeptiert. Und damit beginnt ein Sturz in die Katakomben des Big Business – dorthin, wo sich die Grenzen von Geld, Gier, echten Gefühlen und glitzernden Oberflächen weiterlesen...
von: Urs Heinz Aerni
1. Januar 2015
pd / Es war Ada Brodbeck nicht bewusst, dass sie noch irgendetwas aufspüren könnte, was zugedeckt in ihr schlummerte. Sie dachte, dass sie ihre eigene Geschichte zur Genüge kannte und aufgearbeitet hatte. Zu schreiben begann sie nicht aus einem geplanten Vorhaben heraus, sondern aus einem Impuls. Während des Schreibprozesses verlor sie ihre Stimme, und ihre Glieder wurden wieder bleischwer. So wie damals. Ein Albtraum nach dem anderen beherrschte wieder ihre Nächte. Und doch schrieb sie weiter. Warum? Schreiben war, wie sie selber sagt, die am wenigsten gefährliche Waffe, die sie weiterlesen...
von: Urs Heinz Aerni
31. Dezember 2014
pd: Sein Abendlied »Der Mond ist aufgegangen« kennt noch heute jedes Kind, doch der Autor dieser Zeilen, der Dichter und Journalist Matthias Claudius, droht in Vergessenheit zu geraten. Dabei lohnt es sich, Claudius und seine Welt neu zu entdecken, wie uns Bestsellerautor Martin Geck in seiner großen Biographie eindrucksvoll zeigt. Denn in Matthias Claudius, dem umtriebigen Redakteur des berühmten »Wandsbeker Boten«, spiegeln sich die widersprüchlichen Strömungen jener Ära zwischen Romantik und Aufklärung: Er war zugleich loyaler Untertan und Kämpfer gegen Fürstenwillkür weiterlesen...