von: Urs Heinz Aerni
8. Januar 2018
Das schreibt der Verlag: Der Romanheld W. polarisiert. In schrecklich schönen Briefen verführt er Frauen in unanständiger Zahl und parallel. Wer ist W.? Ein emotionaler Ausbeuter, überlassen einem ausser Rand und Band geratenen Narzissmus, bar einer jeden Empathie und ein ziemliches Arschloch? Oder womöglich doch bloss ein verletzter Romantiker, dem Zeitgeist zum Trotz, auf unbeirrbarer Suche nach den ganz grossen Gefühlen? Oder nochmals anders, einfach ein Schreibbesessener, hingerissen von Macht und Magie der Sprache, dabei gar aus dem Blick verlierend, wovon sie überhaupt handelt? weiterlesen...
von: Diogenes Verlag Zürich
7. Januar 2018
Am 5.1.2018 ist der deutsche Autor Hans Werner Kettenbach im Alter von 89 Jahren in Köln gestorben. Hans Werner Kettenbach wurde am 20. April 1928 in Bendorf/Rhein geboren. Sein Leben umfasst ein breites Spektrum, was Ausbildung, Bildung und berufliche Tätigkeit angeht. In der Literatur war er ein Spätberufener, mit fünfzig schrieb er seinen ersten Roman, bekannt wurde er vor allem durchMinnie oder Ein Fall von Geringfügigkeit oder Sterbetage. Mittlerweile umfasst sein Werk fünfzehn Romane – fünf davon wurden verfilmt –, einen Band mit Geschichten und Essays sowie ein Dutzend weiterlesen...
von: Pro Natura Schweiz
6. Januar 2018
Das Hermelin (Mustela erminea) gehört zu den kleinsten Beutegreifern der Schweiz. Der flinke Mäusefänger wird aber schnell selber zum Gejagten, wenn die nötigen Verstecke in der offenen Landschaft fehlen. Mit der Wahl der Marderart zum Tier des Jahres 2018 wirbt Pro Natura für eine vielfältige Kulturlandschaft, die weniger aufgeräumt und dadurch reich an natürlichen Lebensräumen ist. Ast- und Steinhaufen, kleine Bäche oder Hecken sind unerlässlich für das Überleben zahlreicher einheimischer Tierarten – auch für das Hermelin. Das Hermelin ist eine von zwei einheimischen weiterlesen...
von: Urs Heinz Aerni
5. Januar 2018
Ich kann es schon fast nicht mehr hören, das Wort «Digitalisierung». Aber ich musste es zwangsläufig, denn auf Einladung der HTW Chur durfte ich eine Veranstaltung moderieren, an der sich Expertinnen und Eltern über den digitalen Einfluss auf Kinder und Schulen äußerten. Unsicherheiten, ja Ängste lösten Fragen aus, wie: «Woher weiß ich, dass das Kind am Tablet lernt und nicht spielt?» oder «Was gibt mein Kind im Web von sich preis?». Ich sehe mich zwar nicht als Freak aber als digitalen Nutzer und staunte nicht schlecht, wie gezeigt wurde, dass auf Snapchat die Jugend aus der weiterlesen...
von: Nimbus Verlag
4. Januar 2018
Es ist das sprichwörtliche Märchen vom Fund auf dem Dachboden. Schauplatz: ein Zürcher Einfamilienhaus. Gegenstand: eine größere Anzahl alter Kisten. Inhalt: Der Nachlaß eines Mannes, der ein Universalkünstler war: zuerst Architekt, dann Innenarchitekt und Designer, dann Gebrauchsgraphiker, dann Plakatkünstler, dann Bühnenbildner, daneben natürlich auch Zeichner, Maler, Autor - und zwar nicht als fröhlicher Dilettant, sondern als anerkannter, ja berühmter Vertreter seiner Fächer. Die Rede ist von Emil Pirchan (1884-1957), der so vieles rasch hintereinander und auch wieder weiterlesen...