von: Giovanni Netzer, ORIGEN, Riom (Graubünden, Schweiz)
10. Dezember 2019

ORIGEN WIDMET DEN WINTER MITTELALTERLICHEN SAGEN

Origen widmet den Winter der mittelalterlichen Sagenwelt. Im Zentrum steht der Parzival-Epos, die Erzählung des berühmten Gralsritters, der durch die Welt irrt und Sinn sucht. Auf der Bühne steht kein Ritterspektakel um Artus‘ Tafelrunde, auch kein wagnerianisches Heldenspiel. Wir erzählen die Geschichte eines einsamen Menschen, der, unstet und ruhelos, auf grosse Lebensreise geht. Heiteres Gegenstück dazu ist das Musiktheater über Parzivals‘ Vater «Gahmuret», der gern heiratet und weiterzieht, um die vielbesungene mittelalterliche Aventiure zu erleben. Die Künstlerin Irene Gazzillo widmet dem Sinnsuchenden eine Installation in der Villa Carisch.
Origens Gesangsensembles warten mit Sakralmusik auf. Das Männer-Ensemble um Maximilian Vogler bringt Orlando di Lassos erst vor wenigen Jahren wiederentdecktes «Requiem» auf die Bühne. Clau Scherrer interpretiert Brahms‘ berühmte Totenmesse und vollendet die Saison mit dem geistlichen Konzert vor Ostern. Antonis Michalopoulos leitet einen Theater-Workshop für Kinder. Die textilen Werkstätten öffnen ihre Tore, die Ustareia Taratsch und das Café Carisch heissen sie während der Saison herzlich willkommen.

Origen Winterprogramm, fotografiert am 9.12.19. - Pressegespräch - pd © Origen Winterprogramm, fotografiert am 9.12.19.(Namen folgen) Bild Philipp Baer

Der Glaspalast in den Bündner Bergen

Ein rätoromanisches Märchen erzählt vom gläsernen Berg, irgendwo im Juliermassiv. Wer dorthin gelangen will, braucht den Windgott als Verbündeten. Für die meisten bleibt er unerreichbar, denn der Wind ist launisch. – Eine andere Geschichte aus Graubünden weiss von einem Kristallpalast, der verwunschene Mädchen hortet. Wer sie befreien will, braucht Zauberkraft und Mut; denn eine alte Hexe hütet die Jungfrauen wie ihren Augapfel.

Im Parzival-Epos reitet ein viel edlerer Held durch die Berge und Täler und sucht ein anderes mythisches Schloss, die berühmte Gralsburg, auf der ein verwundeter Burgherr auf Erlösung harrt. Parzival versagt dem Kranken sein Mitleid. Er scheitert, irrt durch die Welt, die ihm feindlich ist. Am Ende steht er wieder vor der geheimnisvollen Burg, er begehrt Einlass und bleibt.

Parzival am Julierpass

Wir setzen den mittelalterlichen Helden auf den Spielplan und erzählen seine Geschichte neu. Im Zentrum steht nicht der um Minne ringende Recke aus vergangenen Tagen. Wir bemühen auch keine wagnerianische Weltsicht, sondern rücken den letztlich einsamen Menschen ins Blickfeld, der geboren wird, aufbricht, sich durchs Leben schlägt, zögert, scheitert, sucht, im Schneefeld weint, am Burgtor klopft, mit seinem Gott hadert, den er nicht versteht. Ein Mensch auf Lebensreise, ein törichter Narr auf Sinnsuche. Der Julier ist ein guter Ort für Parzival.

  1. MUSIKTHEATER UND KONZERTE

Weihnachtskonzerte auf dem Julierturm (Premiere 19.12.)

Rätoromanische und skandinavische Chorwerke prägen die diesjährigen Weihnachtskonzerte. Clau Scherrer, Origens musikalischer Leiter, spricht von der inneren Verwandtschaft des nordischen und des romanischen Liedgutes. «Vielleicht ist es die grosse, mächtige Landschaft, die die Komponisten inspiriert. Vielleicht sind es die dunklen Wälder, die Melancholie hervorrufen. In Skandinavien ist der Gesang in allen Bevölkerungsschichten tief verwurzelt wie bei uns. Die Lieder sind getragen von grossem Klang und tiefgründiger Schönheit.» Zu Beginn des Konzertes wird Gion Antoni Derungs Opus 1 uraufgeführt: eine Suite mit rätoromanischen Weihnachtsgesängen, inspiriert von der Liedsammlung der «Consolaziun dell‘ Olma devoziusa». Es folgen Werke von Knut Nystedt,  Edvard Grieg und Toivo Kuula, allesamt der nordischen Vokaltradition verpflichtet. Clau Scherrer dirigiert Origens Vokalensemble. Serge Schmuki setzt den Julierturm in festliches Licht.

 

AUFFÜHRUNGSDATEN: 19. | 20. | 21. | 22. Dezember | 16.30 h | Theaterturm am Julierpass

Musiktheater «Parzival» auf dem Julierturm (Premiere 31.1.)

Die Sage um den Ritter Parzival gehört zu den schönsten Epen der europäischen Literatur. Der Königssohn wächst im Wald von Soltane auf, fern allen höfischen Lebens. Seine Mutter Herzeloyde, einst Königin über ein grosses Reich, will den Jungen vor aller Falschheit, vor allem Leid bewahren. Aber Parzival will in die Welt. Herzeloyde lässt ihn ziehen. Sie näht ihm ein Narrenkleid. Er, von Spott geplagt, soll zu ihr zurückkehren. Aber Parzival verlässt Soltane, erschlägt den hochmütigen Roten Ritter, gelangt an Artus‘ Hof, bewährt sich im Kampf, lässt den König der Gralsburg im Stich, bar jeden Mitleids. Er wird von Hexen verfolgt, versteckt sich in Einsiedlerhöhlen, verliert sich im Wahn. Er zaudert, zögert, heiratet, verlässt Frau und Kind, vermisst seinen Sohn auf der Suche nach einer Verheissung, die Trost, Glück, Ewigkeit verspricht. – Ein grosser Stoff, eindringlich erzählt, neu interpretiert.

 

URAUFFÜHRUNG UND WEITERE AUFFÜHRUNGSDATEN:

  1. Januar | 7. | 8. Februar | 17.00 h
  2. | 23. | 29. Februar | 7. März | 18.00 h | Theaterturm am Julierpass

«Gahmuret» – Heiteres Musiktheater über einen Ritter auf Brautschau (Premiere 6.2.)

Ritter Gahmuret, König Gandins‘ jüngster Sohn, hat ein unstetes Herz. Als sein Vater stirbt, schlägt er sein Erbe aus. Er wünscht sich einen Tross von wackeren Dienern und reitet in den Orient. Er will Heldentaten vollbringen und Ruhm anhäufen. Er befreit Belacane, die dunkelhäutige Königin von Zazamanc, mit Mut und Manneskraft. Die Hochzeit folgt, die Liebe hält eine kleine Zeit. Dann lockt wieder die Aventiure. Gahmuret verlässt die schwangere Schönheit und rettet eine andere, noch stolzere Königin. Herzeloyde, in Liebe erglüht, zwingt ihn zur Ehe und gesteht dem Gatten gelegentliche Turniere zu. Aber der Ehevertrag bekommt ihm nicht. Gahmuret zieht weiter. Indes üben die verlassenen Schönen bittere Wiegenlieder für zwei wackere Söhne: Belacane gebiert ihren fleckigen Feirefiz. Herzeloyde zieht mit dem kleinen Parzival in die Wildnis, fern allen ritterlichen Treibens, und hofft auf eine unbeschwerte Kindheit in ländlicher Abgeschiedenheit.

 

URAUFFÜHRUNG UND WEITERE AUFFÜHRUNGSDATEN

  1. | 9.* | 21. | 22. Februar | 5. | 8.* März | 18.00 h | *16.30 h | Riom | Clavadeira

«In Paradisum» – Orlando di Lassos verschollenes Requiem (Premiere 13.2.)

Im Jahr 1575 schuf Orlando di Lasso, der geniale Münchner Hofkomponist, eine Vertonung der Requiem-Texte für vier Stimmen a cappella, die ihresgleichen sucht. Diese Fassung für vier gemischte Stimmen galt bis vor Kurzem als Urfassung. Im Jahr 2014 wurde nun in der Staatsbibliothek zu Augsburg eine bislang unbekannte Kopie des Werks entdeckt, die eine Quinte tiefer gesetzt ist und eine Vertonung der Dies Irae-Sequenz enthält, die zuvor verschollen war. Die Datierung des Manuskripts lässt darauf schliessen, dass es sich mit grosser Wahrscheinlichkeit um die ursprüngliche Version des Werks handelt. Die ungewöhnlich tiefe Lage macht das Werk zum profunden Klangerlebnis, das seine Höhepunkte in grossflächiger Meditation findet. Den einzelnen Teilen des Requiems sind an diesem Abend Werke skandinavischer Komponisten zur Seite gestellt, die den liturgischen Text reflektieren.

 

AUFFÜHRUNGSDATEN: 13. | 14. | 15. Februar | 17.30 h | Theaterturm auf dem Julierpass

Brahms‘ Requiem – Konzert zur Passionszeit (Premiere 20.3.)

Alljährlich zur Passionszeit erzählt der Julierturm vom grossen Werden und Vergehen in der Natur. Inmitten des schroffen Bergfrühlings singt das Origen Ensemble unter der Leitung von Clau Scherrer Johannes Brahms‘ «Deutsches Requiem» in der sogenannten Londoner Fassung für Chor und vierhändig gespieltes Klavier. Johannes Brahms verwendet für sein Requiem nicht die klassischen lateinischen Texte, sondern wählt mit Bedacht biblische Stellen aus dem Alten und dem Neuen Testament. In den Psalmen, in den Weissagungen der Offenbarung oder in den Seligpreisungen der Bergpredigt findet er Worte, die von Leid und Trauer, vor allem aber von Trost sprechen. Brahms‘ berühmtes Requiem gehört zu den wichtigsten Werken der Musikgeschichte.

 

AUFFÜHRUNGSDATEN: 20. | 21. | 22. | 27. | 28. März | 18.00 h | Theaterturm am Julierpass

  1. AUSSTELLUNGEN, WORKSHOPS UND WERKSTÄTTEN

 «Der Rote Turm» – Ausstellung auf dem Julierpass (Geöffnet ab 1.2.)

Origen feiert 2020 ein kleines Jubiläum. Das Festival wurde 2005 gegründet und hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich entwickelt. Der Rote Turm auf dem Julierpass ist die markanteste Spielstätte des Festivals geworden und hat sich in kurzer Zeit als Symbol für eine selbstbewusste, schöpferische und weltoffene Kulturszene in den Hochalpen etabliert. Die Ausstellung erzählt von der Planung und vom Bau des Turmes und von den architektonischen Bezügen zum europäischen Theaterbau. Sie lässt die Künstler zu Wort kommen, die für den Roten Turm neue Werke kreiert haben. Christian Brandstätters Bildband vom Roten Turm – eine Hommage an die grossen Jahreszeiten am Pass – wird in der Ausstellung präsentiert.

 

ÖFFNUNGSZEITEN: 1. Februar – 8. März | Mi–So 10.00 – 13.30 h

«Auf Sinnsuche» – Installation in der Villa Carisch (Geöffnet ab 1.1.)

Die Künstlerin Irene Gazzillo lässt Parzival durch die Villa Carisch irren. Sie widmet ihm Räume, erschafft gläserne Objekte, die an den traurigen Recken erinnern. Der Wald seiner Kindheit, die Gralsburg – eindrucksvoll und plötzlich unerreichbar – die tödliche Schneelandschaft, die entlegene Einsiedelei, die überwältigende Sehnsucht tauchen in den transparenten Objekten wieder auf, geheimnisvoll, wie versteinerte Erinnerungen, die Interpretation erlauben, Seelenbilder evozieren, von der Schönheit der Dinge erzählen.

 

ÖFFNUNGSZEITEN: Die Ausstellung ist während der Öffnungszeiten des Café Carisch geöffnet.

Vom 1. Januar – 12. April | Fr–Di 14.00 – 18.00 h

 

«Vier Elemente» – Theaterkurs für Kinder zwischen 8 und 12 Jahre (ab 24.2.)

Der Schauspieler Antonis Michalopoulos leitet einen Workshop für Kinder, der sich mit den vier Elementen befasst: Durch spielerische Improvisation erforschen wir die Eigenschaften der Naturelemente. Welches sind die Merkmale von Wasser, Luft, Feuer und  Erde? Wir lernen die Kräfte der Natur besser kennen und finden Parallelen zu unseren Emotionen. Wir entdecken neue Ausdrucksformen, um unser Befinden spielerisch darstellen zu können. Mit der Kraft unserer Fantasie spielen wir als Gruppe und erschaffen eine Geschichte, inspiriert von den Übungen und dem Thema des Kurses. Zum Abschluss werden wir unsere Geschichte bei einer öffentlichen Vorstellung aufführen.

 

Der Workshop wendet sich an Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Es ist keine Bühnenerfahrung nötig, das Einzige, was die Teilnehmer mitbringen sollen, ist die Freude am Spiel. Bequeme, leichte Trainingskleidung ist empfehlenswert.

Der Theaterkurs findet vom 24.bis 27. Februar in Riom statt und kostet CHF 200.– pro Teilnehmer. Im Preis ist das Mittagessen an den Probetagen inbegriffen. Weitere Informationen zum Kurs erhalten Sie im Produktionsbüro von Origen oder beim Kursleiter Antonis Michalopoulos.

Textilwerkstätten «atelier pôss»

In der alten Schule am Dorfplatz sind die textilen Werkstätten eingezogen und erproben erfolgreich Zukunftsmodelle. Im früheren Klassenzimmer wird mit feinster Handarbeit einheimische Schafwolle zu Kissen und Duvets verarbeitet. Mit den textilen Werkstätten wird der Versuch gestartet, hochqualitatives Handwerk im Umfeld des Festivals anzusiedeln – und dadurch für neue Arbeitsplätze zu sorgen, soziale Plattformen zu schaffen und das Dorf neu zu beleben. In den Werkstätten wird auch für die Bühne gearbeitet: die wunderbaren Kostüme, von Martin Leuthold entworfen, werden hier gepflegt, gehortet und für die zukünftige Ausstellung vorbereitet. Auch der textile Bedarf für die Prachtbauten von Mulegns werden hier hergestellt. Ein Blick in die alten Schulräume hinter der Roten Fassade des alten Gemeindehauses lohnt sich immer.

 

Öffnungszeiten: 2. Dezember – 10. April | Mo – Fr 13.30 – 16.30 h

Der Säulenwald der ETH

In Zusammenarbeit mit der Abteilung dbt (Digital Building Technologies, Professor Benjamin Dillenburger) der ETH wurde im Garten der Villa Carisch ein Säulenwald erstellt, der komplett im 3D-Druckverfahren entstanden ist. Die neun unterschiedlichen Betonsäulen sind Prototypen einer neuen Bautechnologie und wurden auf dem Hönggerberg produziert. Der Säulenwald ist gleichsam der Auftakt für eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen Origen und der ETH. Die Kooperation ist geprägt vom Interesse am performativen Raum und fördert die Zusammenarbeit von Kunst und Technologie.

 

Öffnungszeiten: Die Säulen im Garten der Villa Carisch sind jederzeit zugänglich.

  1. BÜCHER

Der neue Bildband «LA TOR COTSCHNA»

«Der Julierturm im Schweizer Engadin zählt zu den radikalsten und kompromisslosesten Theaterbauten der Architekturgeschichte. Die innenräumliche Choreografie ist dem gleichen Wahnsinn entsprungen wie die dramatische Einbettung in die Natur in 2‘284 Meter Höhe.» (Wojciech Czaja, Der Standard)

 

Origens Julierturm wurde im Sommer 2017 in wenigen Wochen errichtet. Die hölzerne Hommage an den babylonischen Bruder steht mitten in einer grossartigen, rauhen Landschaft und behauptet Beständigkeit in einer Natur, die sich unentwegt verändert. Grosse Jahreszeiten ziehen am Turm vorbei, die Wetterscheide am Alpenkamm beschert dramatische Lichtwechsel, die Dämmerung spielt allabendlich mit neuer Farbpalette. Der Fotograf Christian Brandstätter hat sich von Natur und Bauwerk inspirieren lassen. Er hat ganze Wochen auf dem Pass verbracht und grosse Bilder eingefangen. Nun ist daraus ein grosser Bildband entstanden, von Gudrun Zacharias grafisch gestaltet und vom Architekturkritiker Wojciech Czaja kommentiert.

 

BUCHBESTELLUNG: Das Buch «La Tor Cotschna» kann im Origen-Produktionsbüro unter der Telefonnummer +41 (0)81 637 16 81 oder per Mail unter info@origen.ch bestellt werden. Das Buch trägt die ISBN-Nummer 978-3-9525163-0-0 und kann im Buchhandel, im Atelier Pôss, in der Villa Carisch und im Restaurant Taratsch bezogen werden.

 

Das neue Buch «POST HOTEL LÖWE»

«Historische Gebäude sind greifbare, erfahrbare und zu Stein gewordene Erinnerungsträger. Ein kulturelles Erbe, mit dem es auch in Zukunft sorgsam umzugehen gilt. Damit es nicht in Vergessenheit gerät, müssen deren Geschichten erzählt und bewahrt werden.» (Basil Vollenweider)

 

Der Historiker Basil Vollenweider hat sich intensiv mit der Geschichte des Dorfes Mulegns und seines berühmten Hotels auseinandergesetzt. Im neuen Buch beschreibt er die Pionierarbeit der Hoteliersfamilie Balzer, die in Mulegns ein kleines Imperium errichtete. Ein besonderes Augenmerk wirft er auf das ausgeklügelte Transportwesen seiner Zeit, das eine wesentliche Vorbedingung für den touristischen Aufschwung im Engadin darstellte. Schliesslich erzählt der Band von den illustren Gästen, die im Löwen nächtigten, und beleuchtet deren Herkunft und Reisegebaren am Ende der Belle Epoque.

 

BUCHBESTELLUNG: Das Buch «Post Hotel Löwe» kann im Origen-Produktionsbüro unter der Telefonnummer +41 (0)81 637 16 81 oder per Mail unter info@origen.ch bestellt werden. Das Buch trägt die ISBN-Nummer 978-3-9525163-1-7 und kann im Buchhandel, im Atelier Pôss, in der Villa Carisch und im Restaurant Taratsch bezogen werden.

  1. GASTRONOMIE

Ustareia Taratsch

In der Ustareia Taratsch am oberen Dorfrand von Riom erwartet Sie einfache und saisonale Gerichte mit regionalen Produkten zu moderaten Preisen. Ein perfekter Ort für gute Gespräche in gemütlicher Atmosphäre – offen für Künstler und Gäste, Einheimische und Zweitbewohner, Mitarbeiter und Voluntaris, Startänzer und Laienschauspieler. Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

 

Für private Anlässe und Familienfeiern stellen wir unsere Ustareia gern zur Verfügung. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme. Öffnungszeiten: Mi – So | ab 11.00 h

Café Carisch

In der Villa Carisch wird Bündner Zuckerbäckertradition zelebriert und an die Familie Carisch erinnert, die in Paris berühmte Restaurants betrieb. In den historischen Salons der Villa werden Kaffeespezialitäten und exquisite Patisserie serviert.  Die renovierten, mit wertvollen Tapeten und Vorhängen ausgekleideten Räumlichkeiten erzählen vom Paris der Belle Epoque und von zeitgenössischer Interpretation. In den oberen Stockwerken werden Installationen und Ausstellungen präsentiert. Im kommenden Winter zeigt die Künstlerin Irene Gazzillo die Installation «Auf Sinnsuche» zum Thema des Winters «Parzival».

 

Für private Anlässe können die prächtigen Salons auch gemietet werden. Gerne unterbreiten wir Ihnen Vorschläge für Ihre private Feier. Öffnungszeiten: Fr – Di 14.00 – 18.00 h. Nach Aufführungen in der Cllavadeira ist das Café Carisch länger geöffnet.

 

 

  1. AUSBLICK

Umsetzung des Projektes «Mulegns Retten» – Information am 13. Dezember

In Mulegns sind die Bauarbeiten für die Verschiebung der Weissen Villa in vollem Gang. Das kulturhistorisch wertvolle Haus wurde bis auf die Fundamente ausgegraben. Zurzeit wird das Haus auf Stahlstützen abgestellt, die die spätere Verschiebung erlauben.

Am 13. Dezember wird in Mulegns das neue Buch zum «Post Hotel Löwe» präsentiert. Der Historiker Basil Vollenweider legt den neuesten Forschungsstand dar und gewährt Einblick in die bewegte Geschichte der Hoteliersfamilie Balzer. Intendant Giovanni Netzer wird über den Stand der Umsetzung und Finanzierung des Projektes «Mulegns Retten» informieren.

Weitere Informationen

Weitere Informationen finden Sie unter www.origen.ch oder telefonisch unter +41 (0) 81 637 16 81 sowie per E-Mail: info@origen.ch.