von: Urs Heinz Aerni
29. September 2015
Zytglogge © Zytglogge
Sie blühen oft auf, Oma und Opa beim Herzen des Enkels in den Armen. Dann steht man da und fragt sich, ob man selber in Sachen Aufmerksamkeit und Liebe nicht etwas zu kurz kam. Na ja, es ist vorbei und die Freude soll ihnen gegönnt sein, genauso das Verwöhnprogramm für die Kleinen.
Deshalb hier gleich zwei Buchtipps für alle Eltern, die nun ins Kapitel als Großeltern bewusst starten möchten.
Buch 1: Oma, Opa, spielt mit mir!
Das Spielen mit Kleinkindern gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Eltern und anderer Betreuungspersonen. Den Großeltern kommt dabei eine wesentliche Rolle zu. Sie haben (meistens etwas mehr) Zeit, sind unabhängig, können ihren Tagesablauf frei gestalten und kennen die Familienverhältnisse. Und von ihrer Lebenserfahrung weiterzugeben, ist eine wunderbare Gelegenheit, den Kleinen etwas zu schenken, das sie sonst und auf diese Weise nicht erhalten würden. Ausserdem kann so das liebevolle Verhältnis zu den Enkelkindern zusätzlich gestärkt und entwickelt werden.
Dass dabei nicht nur eitel Freude herrscht, ist bekannt. Die kleineren und größeren Schwierigkeiten werden im Buch offen angesprochen. Und von anderen Grosseltern gemachte Erfahrungen tragen dazu bei, sich weniger über die eigenen Unzulänglichkeiten aufzuregen und das Zusammensein so harmonisch wie möglich zu gestalten. Bei den Hunderten von Ideen handelt es sich um Denkanstöße, die in dieser Form realisiert oder auch weiterentwickelt werden können.
Die meisten der Spiele sind einfach in Vorbereitung und Durchführung und für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr bis zum Schuleintritt gedacht. Als Spielmaterialien werden Alltagsgegenstände bevorzugt.
Es ist eine bereichernde Zeit. Großeltern eignen sich nämlich bestens als Spielpartnerin oder Spielpartner ihrer Enkelkinder. Einige Grossmütter und Grossväter erzählen in ihren «kleinen Geschichten» davon.
Zum Schluss wird gezeigt, wie hilfreich und wirkungsvoll einfache körperbetonte Bewegungsspiele für das spätere Erlernen von Sportarten – aber auch für das Beweglichbleiben der Senioren – sein können.
Inhalt
«Das Spielen mit Kleinkindern gehört zu den wichtigsten Aufgaben der Eltern und anderer Bezugspersonen. Den Großeltern kommt dabei eine wesentliche Rolle zu. Sie haben (meistens etwas mehr) Zeit, sind unabhängig und können ihren Tagesablauf frei gestalten. Bei den Hunderten von Ideen handelt es sich um Denkanstöße, die in dieser Form realisiert oder auch weiterentwickelt werden können. Die meisten Spiele sind einfach in Vorbereitung und Durchführung und für Kinder ab dem zweiten Lebensjahr bis zum Schuleintritt geeignet. Als Spielmaterial werden Alltagsgegenstände bevorzugt.» Drogistenstern
Der Autor Heinrich Sprecher:
Geboren 1936 in Neu St. Johann im Toggenburg, Schweiz. Kaufmännische Lehre und Arbeitsstellen in La Chaux-de-Fonds, London, Cattolica. 1963–1969 Flugbegleiter bei der Swissair. Zwei Jahre Sportlehrerausbildung in Magglingen, 1972–2000 Anstellungen als Sportlehrer an der Schule Opfikon-Glattbrugg und anschließend als administrativer Leiter der Schule Bülach. Im Pensionsalter: Leitertätigkeit für Pro Senectute Kanton Zürich, Organisation Sportanlässe, 2004 Abschluss ‹Bachelor of Science EHSM in Sports›, Diplomarbeit ‹Bewegung und Motivation in der zweiten Lebenshälfte›. Verheiratet, zwei Enkelkinder, wohnhaft bei Zürich.
Das Buch:
Heinrich Sprecher: Oma, Opa, spielt mir mir!, Verlag Zytglogge, ISBN 978-3-7296-0865-8, Euro 28,00
Buch 2:
Ein weiteres empfehlenswertes Buch ist „Durch dick und dünn – Großeltern von heute und ihre Enkel“. Die Journalistin Paula Lanfranconi zeigt mit 16 Portraits zusammen mit Bildern von Ursula Markus wie vielfältig Beziehungen zwischen Enkelkindern mit ihren Großeltern aussehen können. Auch sehr gut geeignet zum Schenken!
Das Buch:
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