von: Urs Heinz Aerni
15. März 2021
© Stefan Lackner - PD
Berglink: Ein Virus ließ fast alle Konzerte platzen und die Aussichten bleiben diffus. Was unternehmen Sie, um musikalisch fit zu bleiben?
Antwort: Ich habe seit dem ersten Lockdown im Frühling 2020 mit meiner Lebenspartnerin Anna, die zum Glück auch sehr Freude daran hat und mich großartig unterstützt, ca. 30 «Home-Video-Clips» produziert. Da arbeiten wir munter weiter daran.
Berglink: Wird die Krise Ihren Musikstil verändern oder beeinflussen?
Antwort: Nicht verändern. Aber die Klassiker des Songwritings von Rock & Pop am Saxophon individuell zu interpretieren, das hat «die neue Situation» in mir irgendwie verstärkt ausgelöst. Die Frage in mir war, welches Repertoire ist denn «großartig genug» um in jeder «Weltsituation» zu bleiben und immer wieder neu gespielt zu werden – ich habe vielleicht so darauf reagiert.
Berglink: Wie sieht Ihr persönlicher Musik-Konsum in dieser Zeit aus?
Antwort: Ich suche nach wie vor ständig nach neuen «Klassikern», die zu mir passen und die ich am Saxophon authentisch interpretieren könnte.
Berglink: Auf was freuen Sie sich besonders, wenn die Krise überwunden sein wird?
Antwort: Aufs live spielen – keine Frage! Aber auch darauf, dass Begegnungen und kreativer Austausch generell wieder «menschlicher» möglich wird.
Berglink: Für unsere Leserinnen und Leser, die Sie noch nicht kennen: Welches Stück von Ihnen würden Sie als Einstieg empfehlen?
Antwort: Meine Interpretation von Eric Claptons «Wonderfull tonight» am Saxophon – entspannt gerade sehr in der momentanen Situation, hoffe ich. Wer hingegen eher den «Kick» braucht hört vielleicht meine SAX-Version von Eric Burdons «House oft he rising sun».
Berglink: Geben Sie hier die Website an, mit der man am schnellsten zu Ihrer Musik gelangt und auch kaufen kann:
Hier kann man mal reinhören und live buchen, sobald das wieder möglich wird.
Antwort: https://eventzone.ch/sax-a-rock-pop