von: Urs Heinz Aerni
15. Februar 2021

Kurzinterview mit Marco Todisco

Eine Serie mit Musikerinnen und Musikern.

© Marco Todisco - pd

Berglink: Ein Virus ließ fast alle Konzerte platzen und die Aussichten bleiben diffus. Was unternehmen Sie, um musikalisch fit zu bleiben?

Marco Todisco: Die Musik kann zurzeit völlig frei von äußeren „Zwängen“ gedeihen – keine Deadlines, auf welche ein Lied oder Programm bereitstehen muss, keinen Produktionsstress… Die Stille rund um die eigene Musik kann inspirierend sein. Ich setze mich hin, sobald ich den Drang dazu spüre und spiele einfach darauf los. Dabei mag Musik entstehen, ohne dass man sie konstruieren muss.

Berglink: Wird die Krise Ihren Musikstil verändern oder beeinflussen?

Todisco: Das wird sich zeigen.

Berglink: Wie sieht Ihr persönlicher Musik-Konsum in dieser Zeit aus?

Todisco: Die Krise konfrontiert uns mit vielen Sinnfragen. Sie birgt auch die Chance, sich achtsamer und bewusster mit den bedeutungsvollen Dingen auseinander zu setzen. Ich gebe mich beim Musik-Hören der Musik hin, konsumiere sie nicht. Das habe ich auch schon vor der Krise gemacht.

Berglink: Auf was freuen Sie sich besonders, wenn die Krise überwunden sein wird?

Todisco: Auf geteilte und endlich wieder gelebte Begegnungslust und auf die Lebensfreude, die erblüht, wenn Berührungsängste abgebaut werden können.

Berglink: Für unsere Leserinnen und Leser, die Sie noch nicht kennen: Welches Stück von Ihnen würden Sie als Einstieg empfehlen?

Todisco: Goccia.

Berglink: Geben Sie hier die Website an, mit der man am schnellsten zu Ihrer Musik gelangt und auch kaufen kann:

Todisco: www.marcotodisco.com


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