von: Heiko Schwarzburger
10. März 2014
Eingangsbereich und Haupthaus des Bauspielplatzes. Auch bei schlechtem Wetter sind die Angebote vielfältig. © Kolle 37
Je wärmer das Wetter, desto stärker der Bewegungsdrang der Kinder. Sonne und frische Luft locken. Wem der Weg ins grüne Umland zu weit ist, braucht nur vor die Haustüre zu gehen. Der Bauspielplatz Kolle 37 bietet spannende Action und Spiele, werkeln und basteln. Die Idee stammt noch aus der Vorwendezeit, als seinerzeit eine Spielwagengruppe im Kiez aktiv war. Anfang 1990 gründete ein Mitglied der Gruppe den Bauspielplatz. Mittlerweile ist er Legende und einer der beliebtesten Orte für kreative und improvisierfreudige Kids.
Die Angebote sind sehr vielfältig, jeweils auf die Entwicklungsstufen und das Alter der Kinder abgestimmt. Alle Kurse und Workshops sind offen, sie werden pädagogische Fachkräfte geleitet. Besondere Aufmerksamkeit gilt ökologischen Themen und dem Umweltschutz. Zwei kleine Gärten auf dem Gelände erweitern die Stadtnatur am Kolle. Dort können die Kinder das Wachsen und Werden des Frühlings hautnah verfolgen.
Das wöchentliche Angebot gibt die Gelegenheit, sich in traditionellen Kunsthandwerken wie Backen, Schmieden, Töpfern, Nähwerkstatt, Korbflechten, Metallarbeit oder Tierpflege auszuprobieren. Außerdem stehen Jonglieren, kreatives Gestalten und offene Musikproben zur Verfügung. Unter den Gruppenangeboten fällt eine schöne Zeitreise für Schulklassen „Leben wie in der Steinzeit“ auf. Vier Stunden verbringen die Kinder im Steinzeithaus, der Gesichtsunterricht wird zum Spiel.
Besonders spannend ist das Hüttenbaufestival. Ein paar Tage lang bauen die Kinder ihre Hütten, unter fachkundiger Aufsicht von Betreuern. Formvielfalt und Größen der Häuser sind kaum Grenzen gesetzt. Der Höhepunkt ist die Nacht vom Freitag zum Sonnabend, wenn alle Kinder in ihren Hütten übernachten können.
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