von: Stadt Nürnberg und Nürnberger Burgtheater
12. Januar 2016
© pd - OHNE ROLF
Der Deutsche Kabarett-Preis, gestiftet von der Stadt Nürnberg, dotiert mit 6000 Euro, vergeben vom nürnberger burgtheater, geht für das Jahr 2015 an das Schweizer Duo OHNE ROLF. Die Plakat-Künstler OHNE ROLF haben dem Kabarett eine neue Dimension eröffnet. Mit der von ihnen erfundenen „erlesenen Komik“ sprengen sie mühelos alle Genregrenzen zwischen Kabarett, Theater und Literatur. Ihr nahezu unerschöpflicher Ideenreichtum, ihre punktgenaue Präzision, ihre sprach-spielerische Leichtigkeit und die philosophische Tiefe ihrer Programme sind so überraschend, phantasievoll und mitreißend, dass man nach einem Programm von OHNE ROLF süchtig nach mehr wird. Sie sind absolut unverwechselbare Solitäre im Kabarett und das nicht nur in Deutschland, Österreich und der Schweiz – ihre Kunst begeistert sogar in China.
Website: www.ohnerolf.ch
Mit dem Förderpreis des Deutschen Kabarett-Preises, gestiftet von der Stadt Nürnberg, dotiert mit 4000 Euro, vergeben vom nürnberger burgtheater, wird 2015 die Kabarettistin SARAH HAKENBERG ausgezeichnet. Ein Abend mit Sarah Hakenberg hat es in sich: Ihre zierliche Erscheinung und ihr Charme kontrastieren aufs wunderbarste mit ihrem bitterbösen Humor. Raffiniert täuscht sie in ihren Programmen Nettigkeit an, um dann – wenn der Zuschauer sich wohlig eingerichtet hat – umso boshafter verbal zuzuschlagen. Mit ihrem kabarettistischen Biss und ihren selbstkomponierten Liedern ist sie auf dem besten Weg dazu, eine der ganz starken Frauen im deutschen Kabarett zu werden.
Website: www.sarah-hakenberg.de
Der Sonderpreis des Deutschen Kabarett-Preises für das Jahr 2015, gestiftet von der Stadt Nürnberg, dotiert mit 2000 Euro, vergeben vom nürnberger burgtheater, geht an JOSEF BRUSTMANN. Versucht man den Musiker, Multi-Instrumentalisten, Lyriker und Kabarettisten Josef Brustmann in eine Schublade zu stecken, ist man verloren. Seine Vielseitigkeit zeichnet ihn aus – ob als Solo-Kabarettist in absurd-valentinscher Tradition, als poetischer Bühnenpartner von Marianne Sägebrecht bei den „Sterbeliedern fürs Leben“ oder als Mitglied des Bairisch-Diatonischen Jodelwahnsinns. Josef Brustmann spielt sich nie als Platzhirsch in den Vordergrund, sondern besticht mit leisen, tiefgründigen Tönen. Eine wohltuende und wichtige Ausnahmeerscheinung im oft so lauten Kabarettbetrieb.
Website: www.josef-brustmann.de
Die Auszeichnungen wurden anlässlich der Preisverleihungs-Gala am Samstag, am 9. Januar 2016 in der TAFELHALLE Nürnberg von der Hauptpreisträgerin des Vorjahres SIMONE SOLGA überreicht. Weiter Infos auf der sind per Klick hier zu finden… pd