von: Ingrid Notter
1. Dezember 2017

Ingrid Notter las den Roman „Spieglein, Spieglein“ von Anja Berger

Und hier nun Ihr Kommentar

© Knaur Verlag

Spieglein Spieglein von Anja Berger ist gut aber oft richtig, richtig grusig zu lesen.

Also meine Lieben – wer noch nie einen Thriller gelesen hat – hat mit dem so einiges zu verdauen. Es ist ein gewichtiges Buch.

  • Es umfasst 558 Seiten. Als Bettleserin sehr schwer zu lesen. Das Gewicht ist gewaltig und da das Buch wohl straff gebunden ist, lässt es sich auch schwer offen halten.
  • Ist das nun definitiv ein richtig happiger Thriller. Herzrasen eingeschlossen – raubt einem fast den Schlaf.

Elena verursacht einen Autounfall mit DREI Toten (wird freigesprochen). So fängt die Misere an – oder doch nicht? Na ja – man muss das Buch einfach fertig lesen um das genauer zu erfahren. Es gibt unfassbar viele Tote – schreckliche Morde… Im Mittelpunkt der Ermittlungen – die meines Erachtens etwas lasch durchgeführt werden – natürlich Elena. Ist sie nun „Ver-Rückt, eine Schizophrene und eine Serienmörderin (also Täterin) oder doch nicht (also Opfer)? Das Verwirrspiel spitzt sich Seite um Seite zu. Leon ihr Jugendfreund und Ex-Polizist nimmt sich ihrer und dem Fall an. Streckenweise wäre ich über eine realistischere Polizeiarbeit glücklich gewesen – war für mich etwas na ja? In der Mitte des Buches entschied ich mich für den/die Täter/in – ich hatte Recht und trotzdem las ich bis Seite 558 weiter. Ein spannender und verwirrender Thriller. Es ist unfassbar was einem zum Serientäter werden lässt: Missverständnisse, Hass, Wut, Tod, Freude und noch viel schrecklicher, die reine Lust am Töten.
Ich gebe dem Buch 3.5 Punkte.

Ingrid Notter (Sie ist Bloggerin und Kommunikations-Expertin in Zürich, besuchen Sie hier ihre Website)

Das Buch: „Spieglein, Spieglein“ von Anja Berger, Knaur Verlag, ISBN 978-3-426-21610-1

Die Autorin Anja Berger lebt bei Basel und hier gelangen Sie zu ihrer Website…