von: Urs Heinz Aerni
29. Januar 2019
© Thomas Vaucher - Pressebild
Urs Heinz Aerni: Die Kraft der Sprache ermöglicht…
Thomas Vaucher: … mir, mich dergestalt auszudrücken, dass ich dem Empfänger meine Botschaft klar und deutlich vermitteln kann. Ich bevorzuge dabei die schriftliche Sprache, da ich mich damit besser ausdrücken kann, als mit der mündlichen Sprache. Denn das wohlüberlegte Wort liegt mir deutlich besser als das spontane Wort.
Aerni: Mein Lieblingsschreibort ist:
Vaucher: Mein Büro, in dem ich umgeben bin von meiner Bibliothek und am Abend durch mein Fenster die Sonne am Horizont untergehen sehe.
Aerni: Der Lesende darf meine Bücher…
Vaucher: … lieben und hassen (denn mit einem Buch Emotionen zu wecken ist eines meiner obersten Ziele), lesen und weitergeben oder vielleicht auch fein säuberlich in seine wunderbare Bibliothek einordnen.
Aerni: Eine Welt ohne Bücher würde…
Vaucher: … ich nicht wollen und deshalb das erste Buch schreiben.
Aerni: Die Fähigkeit des Lesens ermöglicht…
Vaucher: … mir und hoffentlich allen Lesern einerseits, in fremde oder längst vergangene Welten einzutauchen und zu träumen und andererseits Wissen zu erwerben und für spätere Generationen zu erhalten.
Aerni: Die Arbeit mit Sprache und Geschichten bedeutet für mich…
Vaucher: … Ausgleich und Erholung vom Alltag, kreativ tätig sein zu können und Welten und Geschichten zu erschaffen, in denen ich selbst gerne leben oder die ich selbst gerne lesen und entdecken möchte.
Thomas Vaucher, 1980 in Freiburg (CH) geboren, ist seit jeher vom Mittelalter-Genre begeistert. Er begann bereits im Kindesalter, Geschichten zu schreiben. Seinen ersten Erfolg konnte er 2009 mit der Kurzgeschichte «Tyrions Wacht» feiern, mit der er beim Deutschen Phantastik Preis den 2. Platz erreichte. 2010 erfolgte mit dem historischen Roman «Der Löwe von Burgund» seine erste Romanveröffentlichung. Thomas Vaucher ist auch als Drehbuchautor von Theaterstücken und Musicals sowie als Schauspieler und Musiker aktiv. Er ist Mitglied der Heavy Metal Band EMERALD (CH).