von: Urs Heinz Aerni
21. Februar 2015

Gibt es ein Prinzip Hollywood

Die Regisseurin und Drehbuchautorin Marietheres Wagner meint Ja.

© Midas Verlag

Am 22. Februar wird in Los Angeles wieder einmal der begehrteste Filmpreis der Welt verliehen: der »OSCAR«. Natürlich folgt auch diese Veranstaltung einer speziellen Dramaturgie, denn Hollywood ist nach wie vor der Inbegriff von perfekter Inszenierung.
Doch Dramaturgie ist nicht nicht bloß die Kunst des wirkungsvollen Auftritts, das Erzeugen von Glamour, Spannung und Thrill  – sie beschreibt auch die kollektiven Vorstellungen darüber, wie Ziele erreicht, Hindernisse überwunden und Konflikte bewältigt werden. Dramaturgie ist eine universale Sprache, die nur wenige Experten bewusst einsetzen können, während die Mehrheit im Denken und Handeln unbewusst von ihr gesteuert wird. Dieses spannende Buch aus der Feder einer Regisseurin und Drehbuchautorin zeigt, wie Dramaturgie in Texten und Filmen erzeugt wird; und welchen Einfluss ihre Mechanismen auch auf unser »reales Leben« haben.  
Ein interessantes Buch für alle, die wissen wollen, wie Dramaturgie funktioniert und welche Rolle sie für unser Denken und Handeln spielt. Midas
Pressestimmen:
 
»Dieses Buch verändert ihr Lesen von Büchern und ihr Sehen von Filmen, es macht dieses reicher und vollständiger.«  Jörg Ehrnsberger, TextArt
 
»Die Autorin ist mit dem Thema bestens vertraut und ihr Wechselspiel zwischen Theater-, Literatur- und Filmgeschichte überzeugt.« Hans-Helmut Prinzler
Marietheres Wagner ist Regisseurin und Drehbuchautorin. Ihr erster Kinospielfilm «Die Nacht des Marders» wurde mit dem Deutschen Filmpreis und dem Bayerischen Filmpreis ausgezeichnet und u.a. bei den Filmfestspielen in Cannes sowie im Museum of Modern Art in New York gezeigt. Ihre Fernsehfilme erreichten Einschaltquoten von bis zu 8 Millionen Zuschauern. Sie ist auch als Do­­zentin tätig, u.a. an der Hochschule für Fernsehen und Film in München, an der Filmakademie Baden-Württemberg und seit 2007 an der Universität Passau. Sie ist Mitglied diverser Fachgremien und Jurys, u.a. Vorsitzende der Jury Deutscher Drehbuchpreis 2014.
Kommentar: Ein Buch, das hinter einen Zirkus leuchtet, von dem man eigentlich genug hat. Oder nicht? Urs Heinz Aerni