von: Urs Heinz Aerni
23. März 2019

„… früh am morgen.“

Wir fragen Schreibende zu ihrer Arbeit, zur Sprache und zu Büchern. Jetzt mit Johanna Lier.

© Bild: Mara Truog 2015

Urs Heinz Aerni: Die Kraft der Sprache ermöglicht…

Johanna Lier: liebe. aber auch streit.

Aerni: Mein Lieblingsschreibort ist:

Lier: das bett. der schreibtisch neben dem bett. früh am morgen.

Aerni: Der Lesende darf meine Bücher…

Lier: gebrauchen…

Aerni: Eine Welt ohne Bücher würde…

Lier: ein verlassener ort.

Aerni: Die Fähigkeit des Lesens ermöglicht…

Lier: hoffnung…

Aerni: Die Arbeit mit Sprache und Geschichten bedeutet für mich…

Lier: glück!


 

 

Johanna Lier arbeitete als Schauspielerin in Film und Theater. Sie hat fünf Gedichtbände veröffentlicht. Zahlreiche Auftritte mit Spoken-Word-Performances an internationalen Festivals. Uraufführungen von zwei Theaterstücken in der Schweiz. Längere Aufenthalte in Iran, Nigeria, Chile, Ukraine, Israel und Argentinien. Lehrtätigkeit an Kunsthochschulen in Luzern, Zürich und Bern und journalistische Publikationen in der WoZ und der NZZ. Ihre Arbeit wurde mehrfach ausgezeichnet. «Bring mir Jagdfang» ist ihr erster Roman. Sie lebt mit ihrem Sohn in Zürich. www.johannalier.com