von: Simone Bauer
12. Dezember 2015
© Simone Maurer. Bild: pd
“Mini Decki” ist ein Projekt bei dem im ganzen Land Decken genäht werden, welche an Flüchtlingskinder verteilt werden deren Weg in die Schweiz führt. Die Kinder dürfen die Decken behalten und mitnehmen wohin sie Ihr Weg bringt.
Wer steht dahinter?
Ich bin Simone Maurer aus Rütihof. Schon lange habe ich mit viel Freude schöne, alte Bettwäsche in den Brockenhäuser gekauft. Daraus habe ich für meine Familie, für Freunde und Bekannte Decken genäht. Obwohl ich der Meinung bin, Decken kann man fast nicht genug haben, merkte ich, dass andere Menschen die Decken vielleicht nötiger haben als wir.
Eine Decke steht für Wärme, Geborgenheit, Besitz, Schutz, Heimat und Spiel.
Als sich im letzten Herbst die Berichte über die Flüchtlingskatastrophe in den Medien häuften, wurde es mir plötzlich klar, für wen ich die Decken machen werde. Für die Kinder, die in unser Land kommen mit praktisch nichts. Wenn ich als Mutter nichts mehr hätte für meine Kinder, dann wünschte ich mir neben Essen und Kleidung eine Decke, mit der ich mein Kind am Abend zudecken kann.
Weil der Bedarf aber so riesig war, war es sofort klar, dass ich das niemals alleine schaffen kann. So gründete ich die Gruppe “Mini Decki” auf Facebook und startete einen Blog. Sehr bald verbreitete sich die Nachricht von meinem kleinen Projekt in der ganzen Schweiz und sogar in Deutschland und Österreich.
Schon lange ist es nicht mehr “mein” Projekt, sondern “unser” Projekt, das freut mich sehr. Doch irgendwie bleibt es mein “Baby”, das groß und größer wird und immer einen besonderen Platz in meinem Herzen haben wird.
Simon Maurer
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