von: Urs Heinz Aerni
18. Oktober 2015

Filmwiederentdeckung: «Stella da Falla» (1971)

«Ich strebe einen Film an, in dem sich die Bewusstheit der Aneinan-derreihung in einem mathematischen Beweis mit der Unbedingtheit der seelischen Bilderschaffung einer befreiten Vision verbindet, das heißt, ich versuche die rationale "widernatürliche" Einheit eines denkerisch geschaffe-nen Traumes zu finden, der immer restlosere Ausdruck der Namen.» -
R.A. Savoldelli am 14. Sept. 1972 nach der Filmvorführung von STELLA DA FALLA im Filmklub des Technikum Windisch (AG)

© pd

Zürich, aus Anlass der Wiedereröffnung des KINO HOUDINI
täglich von Do. 5.Nov. bis Mi. 11.Nov. 2015, jeweils 12:00
Hannover, Kino im Sprengel, 17./18. Okt. 2015, 20:30
Berlin, filmArche, Lahnstr.25, 6. Mai 2015, 19:00
Stadtkino Basel, Mi. 18. bis 29. März 2015.

«Ein 18-jähriger Filmemacher erfand den Film als lyrische Sprache. Er erzählt zwar eine Art Parsifal-Geschichte, doch sie ist manchmal nur Anlass für poetische, synästhetische Einfälle und Erfindungen. Der junge Autor zitierte damals Rainer Maria Rilke: „Wer zeigt mit Fingern auf einen Geruch?“. Sein Film ist die grossartigste, die für schweizerische Durchschnitt-lichkeit vermessenste Geste, die ein Filmemacher hierzulande je ver-suchte.» – Dr. Martin Schaub über den Film LYDIA im Programm „Filme visionäre Schweiz“, Kunsthaus Zürich 1991