Schließen der Bauzonen
Solange immer weiter eingezont wird, gibt es keinen Anreiz zur inneren Verdichtung. Die Zersiedelung wird weiter voranschreiten. Die Initiative verlangt deshalb einen Einzonungsstopp. Das heisst, dass die Gesamtmenge an Bauzonen konstant bleibt. Gemeinden können aber Bauland untereinander abtauschen. Dies garantiert, dass die verbleibenden Reserven auch dort eingesetzt werden können, wo sie benötigt werden.
Bauen außerhalb der Bauzonen
Damit nicht einfach mehr Bauten außerhalb der Bauzonen bewilligt werden, sollen auch hier klare Regeln gelten. Für die Landwirtschaft benötigte Bauten, sowie standortgebundene Bauten von öffentlichem Interesse (bspw. SAC-Hütten, Sternwarten, Wasserreservoire usw.) sind nach wie vor möglich. Bestehende Bauten (bspw. ein Bergrestaurant) haben ein Recht auf Fortbestehen, auch bei Erneuerung.
Aufstocken
Die innere Verdichtung ist heute oft nicht erlaubt. Durch die Initiative soll eine moderate Aufstockung möglich werden, im Besonderen in Zonen niedriger Dichte. Ausgenommen sind besonders schützenswerte Bauten (bspw. historische Gebäude). Ebenfalls legt die Initiative großen Wert darauf, dass die Verdichtung unter Wahrung oder Steigerung der Lebensqualität stattfindet. Es sollen also keine Betonwüsten entstehen, sondern lebendige, nachbarschaftliche Siedlungen, sprich nachhaltige Quartiere.
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