von: Urs Heinz Aerni
15. Januar 2019

„Die abenteuerliche Welt der eigenen Fantasie“

Wir fragen bei Schreibenden nach, über ihr Verhältnis zur Sprache, Arbeit und zu Büchern. Hier mit Ralf Schlatter:

© Ralf Schlatter, Foto: Christoph Hoigné

Urs Heinz Aerni: Die Kraft der Sprache ermöglicht…

Ralf Schlatter: … Reisen in die grösstmögliche Freiheit: die abenteuerliche Welt der eigenen Fantasie.

Aerni: Mein Lieblingsschreibort ist:

Schlatter: Die Stille.

Aerni: Der Lesende darf meine Bücher…

Schlatter: … verlegen, vermissen, wiederfinden, verschlingen, verdauen, verschenken.

Aerni: Eine Welt ohne Bücher würde…

Schlatter: … wohl mehr Bäume haben, aber weniger Wurzeln.

Aerni: Die Fähigkeit des Lesens ermöglicht…

Schlatter: … das Leben in unzähligen Welten, von der lyrischen bis zur steuerbehördlichen.

Aerni: Die Arbeit mit Sprache und Geschichten bedeutet für mich…

Schlatter: …, auf die Gefahr hin, mich zu wiederholen, Reisen in die grösstmögliche Freiheit: die abenteuerliche Welt der eigenen Fantasie.

 

Ralf Schlatter lebt als Autor und Kabarettist (schön&gut) in Zürich.