von: Heiko Schwarzburger
4. Februar 2013

Das Gedächtnis der Cluster

Wasser ist nicht gleich Wasser. Das weiß jeder, der einmal aus einer eisigen, frischen Bergquelle getrunken hat. Aus dem Hahn hier im Kiez kommt nicht selten nur ein müder, lauer Strahl: sauber zwar, doch klinisch tot. Die Renaturierung bringt den Geschmack und die Vitalität zurück.

Gutes, klares Wasser perlt und glänzt. Man kann sehen, dass es natürlich ist. © Memon

Für die einen ist es nur ein Durstlöscher, für die anderen das Lebenselixier schlechthin. Die Rede ist vom Wasser, das in der Natur in vielfältiger Form auftritt: als kostbares, trinkbares Nass, als Dampf oder Nebel und als Eis. Wer schon einmal frisches Quellwasser getrunken hat, schwört auf den Geschmack und die reinigende Wirkung. Im Jungbrunnen, Heilquellen, der Taufe und vielen anderen mythischen Metaphern wird dem Wasser eine spirituelle Wirkung zugeschrieben. Bei uns kommt das Wasser aus der Leitung. Von der „reinen, tiefen Quelle“ hat es einen weiten Weg zurückgelegt, floss tausendfach durch enge, verdreckte Röhren, in Klärbecken und Spülwannen, durch Küchenmaschinen und Becken, durch Filter und Gitter. In der Wasseraufbereitung sollen die chemischen und physikalischen Altlasten dieser Reise wenigstens minimiert werden, und so schmeckt unser wichtigstes Nahrungsmittel dann auch: abgestanden, lau und tot.

Der neue Jungbrunnen

Wissenschaftler haben herausgefunden, dass die Idee des Jungbrunnens gar nicht so weit hergeholt scheint. Denn Wasser kann sich revitalisieren. Denn es ist viel mehr, als die trockene Formel H2O aussagt. Die Moleküle wirken als elektrische Dipole, sie verfügen über eine kleine positive und eine kleine elektrische Ladung. Das Sauerstoffatom ist negativ geladen, der Wasserstoff hingegen positiv. Diese elektrischen Pole ziehen andere Moleküle an, auf diese Weise entstehen riesige Cluster aus hunderten Molekülen, die man freilich von außen nicht sehen kann. Da die Moleküle immer in Bewegung sind, entstehen ständig neue Zusammenschlüsse.

Auf diese Weise kann Wasser sogar Information und Energie speichern. Es verfügt über ein Gedächtnis, in dem sich Schadstoffe genauso abbilden wie die feinstofflichen Informationen, von denen die Welt und die Organismen durchzogen werden. Schadstoffe kann man mit Filtern aus dem Wasser holen. Dem energetischen Schmutz, den sie in den Clustern hinterlassen, ist mit herkömmlichen Filteranlagen nicht beizukommen. Das ist der Grund, warum chemisch sauberes Wasser aus dem Wasserhahn keinem Vergleich mit reinem Quellwasser standhält. Lebendiges Wasser fließt in Bächen, es wird verwirbelt, lädt sich dabei mit Energie auf. Es wird vom Sonnenlicht durchstrahlt, funkelt und perlt, es ist vital. Leitungswasser hingegen hat seine ursprüngliche Vitalität verloren. Auch das Heilwasser aus dem Biomarkt oder Mineralwasser aus dem Getränkeshop hat seine Vitalität durch die Lagerung eingebüßt. Wer versteht, dass Wasser im Grunde genommen ein lebendiges Wesen ist, der versteht sofort, dass es atmen und sich bewegen muss, um seine vitalen Qualitäten zu entfalten.

Mit neuem Leben erfüllen

Aber man kann Wasser revitalisieren. Forscher fanden heraus, dass jedes Wassermolekül seine eigene, unverwechselbare Identität besitzt. Schmilzt man beispielsweise unter natürlichen Bedingungen eine Schneeflocke und friert sie anschließend wieder ein, entsteht die exakt gleiche Schneeflocke. Ihre filigrane Struktur ist jedoch extrem anfällig gegenüber elektromagnetischen Schwingungen. Denn die Schwingungen wirken auf die Dipole im Wasser zurück und damit auf die Cluster. Allgegenwärtige Strahlen von Handys, Mikrowellen oder Lampen radieren das Gedächtnis des Wassers aus. Mit Hilfe so genannter Memonizer lässt sich die natürliche Clusterstruktur nahezu wieder herstellen.

Schon 1982 begann der Tüftler Winfried Dochow in Soltau mit Experimenten, um negative Umwelteinflüsse zu beseitigen. Dochow hatte eine schwere Krankheit durchlebt. Mit Hilfe der Naturheilkunde konnte er vollständig genesen. Fortan widmete er sich den Zusammenhängen zwischen Menschen und Natur. Im Laufe seiner Forschungen entwickelte er eine neuartige Technologie der „destruktiven Interferenz“, die auf Basis von Gegenschwingungen die Informationen von Schadstoffbelastungen neutralisiert. Seit 2002 werden die Technologie und ihre Anwendungen von der Firma Memon Bionic Instruments in Rosenheim vermarktet. „Unser MemonizerWater renaturiert die Wasserqualität und wertet das Wasser biologisch auf, wie Labortests zeigen“, erläutert Hans Felder, Geschäftsführer von Memon. „Schon nach kurzer Zeit ist das Leitungswasser weicher und erhält die reinigende Wirkung von natürlichem Wasser zurück.“ Mittlerweile hat Memon bereits 30 Mitarbeiter. Die Produkte des Unternehmens renaturieren nicht nur Trinkwasser. Sie reduzieren auch Feinstäube aus EDV oder verringern die schädlichen Wirkungen von elektromagnetischen Strahlen.

Sichtbare Renaturierung

Einem der bekanntesten Wasserpioniere, dem japanischen Wissenschaftler Masaru Emoto, ist es gelungen, durch eine spezielle Fotografiertechnik die kristalline Grundstruktur des Wassers sichtbar zu machen. Dabei gleicht kein Kristall dem anderen. Jede Wasserprobe zeigt deutliche Tendenzen: Von völlig zerstörten Strukturen bis zu vollkommener Symmetrie. Emoto geht es vor allem darum, die Fähigkeit der Informationsspeicherung des Wassers sichtbar zu machen. Seine Fotos zeigen, wie sehr Verunreinigungen und Giftstoffe dem Wasser einen „Stempel“ aufdrücken. Der deutsche Autor Bernd Bruns hat in seinem Buch „Achtung Wasser“ diese Methode angewendet, um die Revitalisierung zu veranschaulichen.

Er fand heraus, dass reines und gesundes Quellwasser bestimmte Strukturen aufweist, die auf verblüffende Weise den Formen aus dem Pflanzenreich gleichen. Durch die Einwirkung des Memonizer wird die zuerst chaotische und destruktive Wasserstruktur harmonisiert. Die Einflussnahme auf Informationen und die energetisch rechtsdrehende Polarisation des Wassers bewirkt die Restrukturierung, Energie kann wieder gebunden werden. Das Wasser wird vital und das schmeckt man auch.

 Zur Webseite von Memon