von: Urs Heinz Aerni
18. November 2015
© Edition Zeitpunkt
Die «aphoristische Denkprosa» von Erwin Jakob Schatzmann ist nicht das Resultat endloser Grübelei oder gestauter Wut, sondern das Ergebnis eines kompromisslosen Lebens. In seinem «Morgenland», einem Hüttendorf am Rande von Winterthur arbeitet der Maler und Bildhauer frei nach dem Motto: «Wer Kunst macht, macht; er macht nicht mit.» So entstand ein Werk, das er als «phantastischen Heimatstil» bezeichnet, als «Kunst eines Volkes, das es noch nicht gibt.»
Wie dieses Volk denkt, zu dem wir alle gehören könnten, fasst ein weiteres Stück Denkprosa aus Schatzmanns Schreibmaschine zusammen: «Dein Leiden interessiert niemanden – nur deine Antwort darauf.»
395 weitere Antworten gibt es in «unverblümt» zu entdecken. Schatzmann hat internationales Format, im besten Sinne des Wortes: «Es ist egal, welcher Nation du angehörst, Hauptsache nicht der Resig-Nation.»
Kommentar: Köstlich!