von: Klever Verlag Wien
19. Januar 2016

Buchtipp: Ich weiß, wo ich bin

Betrachtungen zur Literatur

© Klever Verlag Wien

Die „Betrachtungen zur Literatur“ wurden als Poetikvorlesungen im April 2013 an der Universität Innsbruck gehalten. Andrea Winkler folgt darin kleinen Sprechszenen aus Texten von Dostojewski, Blanchot, Melville, Aichinger, Lasker-Schüler, Kafka, Agota Kristof und Robert Walser. Sie konzentriert sich dabei auf grundlegende Fragen, die für das Schreiben und das Leben gleichermaßen bedeutsam bleiben: Wie und wodurch gewinnen Worte „Wirklichkeit“, und wie und wodurch erhält das Sprechen (von Figuren) in spannungsvollen Verhältnissen Kontur? In dem Dialog, der sich entspinnt, wird deutlich, dass Lesen, Schreiben und „Verstehen“ Prozesse behutsamer Annäherung und Distanzierung sind.

 

Andrea Winkler,  geb. 1972 in Oberösterreich, lebt in Wien. Studium der Germanistik und Theaterwissenschaft. Preise (u. a.): Hermann Lenz-Stipendium, Theodor Körner-Preis, Förderpreis der Republik, Reinhard Priessnitz-Preis. Bücher: „Arme Närrchen. Selbstgespräche“ (Droschl 2006), „Hanna und ich“ (Droschl 2008). „Drei, vier Töne, nicht  mehr. Elf Rufe“ (Zsolnay 2010), „König, Hofnarr und Volk“ (Zsolnay 2013).

Im Handel lieferbar.