von: Celsus Verlag / uha
25. Mai 2017

Buchtipp: Gekentert

119 Tage im Pazifik verschollen. Ein neuer Verlag, ein neues Buch, das geeignet ist fürs Reisen im Kopf.

© Celsus Verlag

Mitteilung des Verlages: Gekentert erzählt die faszinierende Geschichte von vier Männern, die auf der Suche nach Abenteuern mit einer Segelyacht von Neuseeland in Richtung Tonga aufbrechen. Wenige Tage nach dem Auslaufen kentert der als unsinkbar geltende Trimaran und die Männer kämpfen auf dem kopfüber treibenden Segelboot um ihr Überleben. Gekentert ist ein Klassiker der Abenteuer- und Seefahrtsliteratur, psychologische Analyse und ein philosophisches Werk zugleich. Dieses Buch stellt wichtige Fragen des Lebens. So finden die Männer Glück in dieser herausfordernden Zeit, in der Einfachheit an Bord und an der Grenze ihrer psychischen und physischen Belastbarkeit. Welcher Autor könnte so eine Geschichte besser schreiben als Steven Callahan, der Philosophie und Psychologie studiert hat und selbst 76 Tage allein auf einer Rettungsinsel über den Atlantik trieb. Steven Callahan ist New York Times Bestseller-Autor und war unter anderem Berater von Ang Lee bei den Dreharbeiten zu „Life of Pi“ (Verfilmung des Romans „Schiffbruch mit Tiger“, 4 Oscars) und von Ron Howard bei der Verfilmung von „Im Herzen der See“.

Steven Callahan hat einen Universitätsabschluss in Philosophie und Psychologie. Im Jahr 1981, mit 30 Jahren, erlitt er auf einem kleinen Segelboot Schiffbruch, als er den Atlantik überqueren wollte. Er trieb 76 Tage auf einer Rettungsinsel über den Atlantik und überlebte in einer Art Symbiose mit dem Meer. Steven Callahan ist New York Times Bestseller-Autor und war unter anderem Berater von Ang Lee bei den Dreharbeiten zu Life of Pi (Verfilmung des Romans Schiffbruch mit Tiger, vier Oscars) und von Ron Howard bei der Verfilmung von Im Herzen der See. Er bergreift das ganze Leben als ein Survival Abenteuer. Das Segeln hat ihm dabei immer geholfen. Beim Segeln, so Steven Callahan, lernt man routiniert, Probleme mit limitierten Ressourcen und in einem isoliertem Umfeld zu bewältigen. Krisen erlauben einem das Leben als Geschenk zu begreifen, wahre Bedürfnisse von Begehrlichkeiten zu trennen und einfache Dinge als großes Glück zu erkennen. In Zeiten großer Herausforderungen werden die kleinsten Dinge und Gesten entscheidend, und wir finden heraus, wer wir wirklich sind.

Kommentar: Ein Buch wie ein Film; direkt, spannend, starke Bilder. Es ist nicht die hohe Literatur für Wortakrobatik-Liebhande aber ein Buch für Leserinnen und Leser, die im Sofa Abenteuer erleben möchten oder eben das berühmte „Kino im Kopf“ schätzen. Urs Heinz Aerni

Das Buch: Steven Callahan: „Gekentert – 119 Tag im Pazifik verschollen“, Celsus Verlag