von: DVA / Redaktion
30. Juli 2022

Buchtipp: »Ein Sommer wie seither kein anderer«

Wie in Deutschland 1945 der Frieden begann – Zeitzeugen berichten
"Ein Buch, das sehr bewegt und hilft, über die heute Welt zu reflektieren. Ein wichtiger Beitrag zur Erinnerung an eine Zeit, die zu den größten Katastrophen der Menschheit gehört." Urs Heinz Aerni

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Prominente Zeitzeugen erinnern sich an das Ende des Zweiten Weltkriegs: Wie Deutsche den Friedenssommer 1945 erlebten

Der 9. Mai 1945 war, nach fast sechs Jahren Krieg, der erste Friedenstag in Europa – und der Beginn eines Sommers, der bestimmt war von Aufbruch, Trauer und Lebensgier. Die Bombenangriffe waren vorbei, die Väter und Ehemänner häufig tot oder in Gefangenschaft, die Kinder und Jugendlichen sich selbst überlassen, die Zukunft war ungewiss. Für alle waren es Wochen der Not, für die meisten auch der Scham: Zu Massenvergewaltigungen und Vertreibungen kam die Erkenntnis, dass die besiegten Deutschen nicht nur Opfer waren, sondern eine historische Schuld auf sich geladen hatten. Aus bewegenden Dokumenten und Erinnerungen heute noch lebender Zeitzeugen wie Klaus von Dohnanyi, Martin Walser, Theo Sommer u.a. zeichnen Hauke Goos und Alexander Smoltczyk ein Bild dieses Sommers. In den vielen Stimmen dieses Buches wird nicht nur der Beginn des Friedens noch einmal hautnah erlebbar, es wird auch deutlich, wie prägend er war für all das, was später kam. Aufwändig gestaltet und vierfarbig bebildert.

»Die historischen Momentaufnahmen, die Hauke Goos und Alexander Smoltczyk in den Erinnerungsstücken eingefangen haben, handeln von Geschichte als menschlichem Drama.« Neue Zürcher Zeitung

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