von: Residenz Verlag, Wien und Salzburg / Red.
15. Juli 2022
© Residenz Verlag
Zwei streitbare Denker haben gemeinsam ein leidenschaftliches Plädoyer gegen Zukunftsangst und Fatalismus, einen Aufruf zu aktivem Eingreifen geschrieben.
Die Erwärmung der Welt ist ein globaler Notfall. Wir haben die Welt in einem Ausmaß verändert, dass dies nicht nur uns und unsere Gesundheit, sondern die gesamte Erde gefährdet. Das Einzige, was helfen kann, ist eine umfassende Transformation unserer Lebens- und Wirtschaftsweise. Dennoch gehen die meisten besorgten Menschen davon aus, dass sie selbst im Angesicht der Größe der Bedrohung nichts verändern können. Das trifft auch auf Wissenschaftler*innen und Entscheider*innen in Wirtschaft und Politik zu. Zu Unrecht – wie dieses engagierte Buch uns vor Augen führt. Der Physiker Harald Lesch und der Mediziner Martin Herrmann richten in „Sprung über den Abgrund“ einen gemeinsamen Appell an alle, ihre Lähmungen zu überwinden und sich für die „Große Transformation“ einzusetzen.
Die Reihe UNRUHE BEWAHREN antwortet auf eine Gegenwartstendenz, die immer ungemütlicher wird. Dem Fortschritt der Moderne wohnt eine Verschleißunruhe inne, während die Vergangenheit zunehmend entwertet und die Zukunft ihrer Substanz beraubt wird. Dagegen steht das Prinzip Anachronie. Engagierte Zeitgenossenschaft sollte mit dem Mut zur Vorsicht ebenso wie mit der Leidenschaft für das Unzeitgemäße verknüpft werden. UNRUHE BEWAHREN ist daher auch das Motto, dem sich die Frühlings- und Herbstvorlesungen der Akademie Graz verschrieben haben.
Stimmen
..aufrüttelnd und lesenswert
[Quelle: PHARMA FAKTEN.DE]
Die Zeit des Gaffens ist vorbei, könnte man sagen. Es ist Zeit, den „Sprung über den Abgrund“ zu wagen und unsere Existenz auf diesem Planeten zu retten.
[Quelle: Ralf Julke, LEIPZIGER ZEITUNG]
…so zeigt Lesch … mit Martin Herrmann … wie bereits die unmittelbaren Veränderungen unserer Körper und unserer Gesundheit den heraufziehenden, dramatischen Wandel ankündigen und uns mahnen „unsere verkrusteten Denkschemata aufzulösen“.
[Quelle: Wolfgang Schütz, AUGSBURGER ALLGEMEINE]