von: Urs Heinz Aerni
26. Dezember 2014
© Voand & Quist
pd / Ein Altersheim brennt. Der Autor Michael Stauffer geht spazieren und pflückt einem Hund einen USB-Stick vom Halsband. Er findet die unglaubliche Geschichte von Henri Choffat, der kurz vor seinem vierzigsten Geburtstag erfährt, dass er zweiundzwanzig gen-ähnliche Doppelgänger hat. Eine ominöse Genfer Behörde bietet ihm eine Sofortrente, wenn er im Gegenzug seine Lebensgeschichte liefert. Als Choffat für ein knappes Jahr ins Altersheim zieht, um dort seine Biografie zu verfassen, entdeckt er Unglaubliches.
Michael Stauffer, geboren 1972 in Winterthur (CH), schreibt Prosa, Theaterstücke, Lyrik und macht Hörspiele fürs Radio und Spoken-Word-Performances. Er unterrichtet am Schweizerischen Literaturinstitut der Hochschule der Künste Bern. Für sein Werk wurde er vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem Open-Mike-Preis der Literaturwerkstatt Berlin, dem Förderpreis Komische Literatur zum Kasseler Literaturpreis für grotesken Humor und dem Literaturpreis des Kanton Bern. Zuletzt erschien sein Roman »Pilgerreise«. »Dichterstauffer« lebt und arbeitet in der Schweiz und Europa.
Kommentar: Man muss Stil und Art von Stauffer mögen, man kann’s auch lernen. Wenn es funkt, dann viel Vergnügen! Urs Heinz Aerni
Michael Stauffer: Ansichten eines alten Kamels, Roman, Verlag Voland & Quist