von: Urs Heinz Aerni
7. März 2021

„Aufs Küssen und aufs Publikum“

Was machen Kulturschaffende während der Pandemie-Krise? Fragen an Clara Buntin.

© Clara Buntin - Pressebild

 

Berglink: Ein Virus ließ fast alle Konzerte und Theateraufführungen platzen und die Aussichten bleiben diffus. Was unternehmen Sie, um künstlerisch fit zu bleiben?

Ich übe die chromatische, die a-tonale und die Moll- Tonleiter. Meine Stimmlippen lasse ich sich sanft berühren, dies klingt wie ein Glas, das man mit dem Finger zum Schwingen bringt. So leise könnte man öffentlich niemals singen, ist also ein Vorteil!

Berglink: Wird die Krise Ihren Stil verändern oder beeinflussen?

Als „Sing a Wrong Writerin“ bin ich auch als „Word Writerin“ unterwegs. Mein Musikstil wird sich hoffe ich durch alle Viren hindurch verfestigen.

Berglink: Wie sieht Ihr persönlicher Musik-Konsum in dieser Zeit aus?

Ich empfehle alte Kassetten durchzuhören, das ist eine sehr inspirierende Art des Musikhörens.

Berglink: Auf was freuen Sie sich besonders, wenn die Krise überwunden sein wird?

Aufs Küssen und aufs Publikum.

Berglink: Für unsere Leserinnen und Leser, die Sie noch nicht kennen: Welches Stück von Ihnen würden Sie als Einstieg empfehlen?

My „Social Disdancing“

Berglink: Geben Sie hier die Website an, mit der man am schnellsten zu Ihrem Schaffen gelangt und vielleicht auch kaufen kann:

www.clarabuntin.ch

 


 

Clara Buntin kommt von der Musik und auch vom Theater, sie kommt aus
Deutschland und auch aus Italien. Mit Ihrer Argentinisch –
Italienischen Mutter und ihrem Ostpreussisch – Litauischen Vater ist
sie in München aufgewachsen und lebt heute in Zürich. Dorthin verschlug
es sie der Musik wegen, namentlich der ersten A Cappella Girlgroup „The
Sophisticrats“. „ICH UND CLARA“ ist ihr zweites Soloprogramm und knüpft
an das erste „Stimmfilm“- Programm an, multimedial mit analoger Technik.