von: Urs Heinz Aerni
10. April 2019
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«Manchmal ist’s, als schliefen wir um eines Traumes Willen», Hans Ulrich Bänziger aus «Ahnungslose Beute» (Wolfbach). «Ihre Augen wurden feucht, vom Rauch der Kerzen?», Markus Ramseier aus «In einer unmöblierten Nacht» (Haymon). «Ich fühle den Wanderweg mehr unter mir, als ich ihn sehe.», Johanna Romberg aus «Federnlesen» (Lübbe). «Das Sterben ist das Schönste am Tod», Aglaja Veteranyi aus «Wörter statt Möbel» (Der gesunde Menschenversand). «Todesanzeigen enthalten in der Regel drei Informationen, die von größter Bedeutung sind.», Elias Schneitter aus «Über die Jahre» (Anthologie Pyjamaguerilleros). «Die Antworten auf die Frage nach den Grenzen der Pädagogik haben immer einen mythischen Anteil.», Martin Kunz aus «Die stille Erotik der Melancholie» (Bucher). «Die Frau am Empfang sieht uns an, als beträten zwei Aliens ihr Haus.», Beat Glogger aus «Zweimaltot» (Reinhardt). «Nur bin ich nicht die werbeträchtige Luxusuhr, die vom Vater auf seinen Sohn übergeht.», Christof Gasser aus «Blutlauenen» (Emons). «Du müsstest unbedingt mal indische Philosophie lesen, gerade du, Vanessa.», Patrizia Hausheer aus «Was soll das alles» (Arisverlag). «Es ist ihr klar, dass sie Luca nicht einfach aushalten kann.», David Weber aus «Reduit» (Knapp). «Sofort begann es zu schäumen und sich blutrot zu färben.», Alexander Günsberg aus «Tanz der Vexiere» (Münster). «Nun war es Sonntag, sein Veston verbeult und sein Anzug lamentabel.», Benedikt Meyer aus «Nach Ohio» (Zytglogge). «Selbstverständlich habe ich Sie manipuliert, was erwarten Sie?», Markus Bundi aus «Alte Bande» (Septime). «Mein Gott, Anke, ich … ich … wusste ja nicht …», Wolfgang Marx aus «Am grauen Meer» (Kameru). «Im Grunde sah man nur einen Wuschel schwarzer Haare.», Simon Libsig aus «Der Velodieb, der unters Auto kam» (Librium).